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Joe Exotic Superstar

Zwei weitere "Tiger King"-Serien geplant

Zwei gescriptete Serien sollen die Geschichten des schwulen "Tigerkönigs" Joe Exotic erzählen – eine soll vom schwulen "Glee"-Macher produziert werden, die andere von einer lesbischen Komikerin.


Hollywoodstar Rob Lowe soll offenbar in die Rolle des Joe Exotic schlüpfen (Bild: Instagram / Rob Lowe)
  • 16. April 2020, 14:40h 1 3 Min.

In Hollywood geht das "Tiger King"-Fieber um: Gleich zwei Fiction-Serien über den exzentrischen schwulen Kriminellen aus der amerikanischen Provinz sind laut Medienberichten in der Planung. Die eine soll von der lesbischen Komikerin Kate McKinnon produziert werden. Die 36-Jährige ist seit 2012 im Ensemble der Kult-Comedysendung "Saturday Night Live" dabei und spielte unter anderem in Filmkomödien wie der Neuauflage von "Ghostbusters" aus dem Jahr 2016 sowie in "Bad Spies" und "Yesterday" mit. Zuletzt war sie in einer ernsten Rolle in "Bombshell – Das Ende des Schweigens" zu sehen, dem Kinofilm über sexuellen Missbrauch von Frauen im konservativen US-Sender "Fox News Channel".

McKinnon will auch vor Kamera mitmischen – sie will die Rolle von Joe Exotics Gegenspielerin Carole Baskin übernehmen, also von jener Tiger-Frau, die ihren ersten Ehemann umgebracht haben soll. Die Planungen für diese Show hätten bereits im letzten Herbst begonnen – und damit Monate, bevor die Netflix-Dokuserie "Großkatzen und ihre Raubtiere" weltweite Erfolge feierte. Wer Exotic spielen soll, ist bislang noch nicht bekannt.

Direktlink | Bei SNL spielte Kate McKinnon Promis wie Hillary Clinton, Ellen DeGeneres oder Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie hat auch kein Problem, Männer darzustellen, etwa Trump-Berater Rudy Giuliani, Ex-Justizminister Jeff Sessions oder – wie in diesem Video – den kanadischen Popstar Justin Bieber
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Auch Ryan Murphy plant "Joe Exotic"-Reihe

In diesem Monat wurde außerdem bekannt, dass der offen schwule Produzent und Regisseur Ryan Murphy ebenfalls eine Serie – oder möglicherweise einen Film – über den "Tigerkönig" plant. Murphy ist der Erfinder vieler Kultserien mit queerer Thematik, darunter "Glee", "American Horror Story", "Scream Queens" und "Pose". Der 54-Jährige hatte 2018 einen Fünfjahresvertrag mit Netflix geschlossen, für das ihn das Streamingportal 300 Millionen Dollar überweist. Daher gilt als wahrscheinlich, dass die Serie auf Netflix zu sehen sein wird.

In der Murphy-Version soll Schauspielveteran Rob Lowe die Hauptrolle des Joe Exotic übernehmen. Lowe (St. Elmo's Fire", "Wayne's World", die "Austin Powers"-Filmserie, "The West Wing", "Parks and Recreation") ist laut "Deadline" mit Murphy befreundet. Vergangene Woche veröffentlichte Lowe Bilder auf seiner Instagram-Seite, die ihn als "Rob Exotic" zeigen.


…und das ist der echte Joe Exotic (Bild: Netflix)

"Tiger King" (auf Deutsch: "Großkatzen und ihre Raubtiere") ist seit Ende März auf Netflix zu sehen (queer.de berichtete). Die achtteilige Reihe ist laut Medienberichten weltweit die bislang erfolgreichste Sendung des Streamingportals.

Die Reihe erzählt die wahre Geschichte von Joe Exotic, einem schwulen Country- und Westernsänger, Waffenfan, Polygamisten mit Vokuhila, Besitzer eines Zoos in Oklahoma und Möchtegern-Präsidentschaftskandidaten. Zusammen mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe aus Drogenbaronen, Hochstaplern und Kult-Ikonen frönt er großkotzig der seltsamen Leidenschaft für große Raubkatzen. Der Streit mit seiner Rivalin, der selbsternannten Tierschützerin Carole Baskin, eskaliert jedoch auf extreme Art und Weise. Gegenwärtig sitzt Exotic eine 22-jährige Haftstrafe ab, weil er versucht haben soll, einen Auftragskiller auf Baskin anzusetzen. Die Serie sorgte für Gesprächsstoff bis ins Weiße Haus (queer.de berichtete). (dk)

Direktlink | Die verrücktesten Szenen der Netflix-Doku "Tiger King"
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Wöchentliche Umfrage

» Wie findest du die Netflix-Serie "Großkatzen und ihre Raubtiere"?
    Ergebnis der Umfrage vom 13.04.2020 bis 20.04.2020

#1 PeerAnonym
  • 16.04.2020, 20:37h
  • Ob der wirklich einen Mord in Auftrag geben wollte oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

    Aber dass jemand, der wilde Tiere in viel zu enge Käfige sperrt und so mit ihnen umgeht, im 21. Jahrhundert zu so einer Kultfigur werden kann, ist mir ehrlich unbegreiflich.
  • Direktlink »

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