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"Er reagiert gut auf die Behandlung"

Roy Horn mit Coronavirus infiziert

Der 75-jährige Tiger-Dompteur war einst an der Seite von Siegfried Fischbacher einer der größten Stars der Spielerstadt Las Vegas.


Roy Horn bei einem amerikanischen TV-Interview im Jahr 2014

  • 29. April 2020, 11:24h 20 2 Min.

Der nach einem Tigerangriff schwer gezeichnete Roy Horn ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte ein Sprecher des ehemaligen Zauberkünstler- und Dompteur-Duos Siegfried und Roy am Dienstagabend gegenüber US-Medien mit. "Er reagiert derzeit gut auf die Behandlung", so der Sprecher. Siegfried und Roy würden "positive Wünsche" an alle senden, die von der Pandemie betroffen seien. Man werde keine weiteren Einzelheiten zum Zustand des 75-Jährigen verraten und bitte darum, die Privatsphäre des ehemaligen Las-Vegas-Stars zu respektieren.

"Siegfried & Roy at The Mirage" galt zur Jahrtausendwende als die erfolgreichste Las-Vegas-Show, die beiden gebürtigen Deutschen waren Megastars. Sie erhielten etwa 1999 einen Stern auf dem legendären "Hollywood Walk of Fame". Insgesamt gaben Roy Horn und sein fünf Jahre älterer Partner Siegfried Fischbacher in der Spielerstadt mehr als 5.000 Vorstellungen – das Hotel soll mit der Show mehr als 1,5 Milliarden Dollar eingenommen haben. Die Karriere endete aber am 3. Oktober 2003 abrupt, als ein weißer Tiger Horn attackierte. Der Deutsch-Amerikaner wurde dabei lebensgefährlich verletzt und ist seither teilweise gelähmt.

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Trotz ihrer Popularität hüteten die beiden Magier – für Las Vegas eher ungewöhnlich – ihr Privatleben vor Einblicken von Außen. In ihrer Autobiografie "Magier des Jahrhunderts" sprachen beiden Deutsch-Amerikaner 2007 offen über ihre Homosexualität. Demnach waren Siegfried und Roy lange Jahre liiert, trennten sich aber 1998. Sie seien jedoch Freunde geblieben. Noch heute leben sie zusammen in Las Vegas in einem 40 Hektar großen Anwesen.

Twitter / SinCityTiki | Siegfried und Roys "Jungle Palace" in Las Vegas
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Dem Tiger, der Horn attackierte hatte, vergaben die beiden übrigens. Er starb erst 2014 im Alter von 17 Jahren an einer Krankheit. (dk)

#1 Carsten ACAnonym
  • 29.04.2020, 12:08h
  • Das Gebäude in dem Tweet ist nicht "Little Bavaria", sondern ihr "Jungle Palace", das erste Domizil wo sie in Las Vegas lebten und was noch deutlich kleiner war.

    Dagegen ist Little Bavaria um ein Vielfaches größer. Es gibt ein Haupthaus, das sich beide teilen und direkt angrenzend links und rechts ihre eigenen Häuser, die aber direkt anschließen. Dann gibt es noch einen riesigen Park mit großem Pool, Pferden, etc.

    Und in der Nähe gibt es noch ein Lager, wo ihre alten Kostüme, Requisiten, Plakate, Autogrammkarten, etc. eingelagert sind. Da das über Jahrzehnte Teil ihres Lebens war und ihnen überhaupt erst ihr Leben ermöglicht hat, kann ich auch gut verstehen, dass man sich von sowas nicht trennen will. Und wenn man eh genug Geld und Platz hat, ist das ja auch nicht nötig.

    Zu Roy Horn:

    Ich hoffe, dass er die Infektion gut übersteht. Gute Besserung.
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  • Anm. d. Red.: Danke für den Hinweis. Wir haben den Text entsprechend geändert.
#2 Nk231Anonym
  • 29.04.2020, 13:21h
  • Ehrlich gesagt, wilde Tiere gehören in die Wildnis und nicht in den Zirkus. Die Attacke war natürlich schlimm, doch wilde Tiere sind nun mal keine Haustiere.
    Die shows habe ich nie angeschaut.
    Trotzdem gute Besserung.
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#3 Pink FlamingoAnonym
  • 29.04.2020, 14:36h
  • Antwort auf #2 von Nk231
  • Mach Dich mal schlau, wie ausgerechnet Tiger heutzutage noch in der freien Wildbahn überleben können. In Sibirien gibt es gerade mal noch 300 dieser wunderschönen Exemplare. Die Wilderei besonders auf Tiger nimmt nicht ab. Leider. Tiger die unter Menschen aufwachsen, zeigen ein ganz anderes Verhalten auf, als in der Freien Natur bei richtiger Haltung. Siehe auch d. Buddhistischen Mönche in Thailand. Aber ich stimme Dir zu, es ist und bleibt ein Raubtier.
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