1 Kommentar
- 07.05.2020, 00:23h
- Wo datet das gute Stück denn? Würde mich da mal drum kümmern wollen. Wo der Arme so frustriert ist!
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Der bisexuelle Hitproduzent verrät, dass er schon mal Datingapps ausprobiert. So richtig prickelnd findet er diese Art der Kontaktaufnahme aber nicht.
Der 25-jährige DJ und Musikproduzent Felix Jaehn hat in einem Interview in der Sendung "Keiner allein zu Haus" auf Amazon Music erklärt, dass er Online-Dating eher distanziert gegenüber stehe: "[Bei Datingapps] ist es beim Ausprobieren geblieben, aber ich muss ja auch meine Wege suchen", so der im ländlichen Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsene Künstler.
"Ich hatte da ein Foto drin mit braunen Haaren und dann kam halt direkt als erste Nachricht: 'Also in Blond fand ich dich hübscher' […] Eine komplett andere Persönlichkeit vorspielen scheidet bei mir aus, weil mir Authentizität so unglaublich wichtig ist." Er habe ja seine Bisexualität jahrelang "geheim gehalten", weil er nicht "gesettelt" genug gewesen sei. Dabei habe er gelernt, wie sehr es weh tun könne, "wenn man nicht zu sich selbst steht".
Weiter erklärte Jaehn: "Mich mit irgendwelchen abstrakten Fotos und Fake-Namen anzumelden ist nicht nach meinem Geschmack. Außerdem hab ich keinen Bock mehr auf One-Night-Stands, sondern will ja auch wirklich jemanden kennenlernen."
Weltweiter Erfolg mit "Cheerleader" und Ain't Nobody (Loves Me Better)"
Jaehn hatte bereits Ende 2014 als 20-Jähriger seinen ersten Welterfolg mit einem Remix des Songs "Cheerleader" des jamaikanischen Sängers Omi. Das Lied schaffte es nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf den ersten Platz, sondern auch in den für Popmusik wichtigen Märkten in Großbritannien und den USA. Zu seinem weiteren großen Hits zählten Ain't Nobody (Loves Me Better) in Kooperation mit der britischen Popsängerin Jasmine Thompson sowie "Stimme", das Jaehn mit dem rheinland-pfälzischen Popsänger Mark Forster aufgenommen hatte.
2018 outete sich der Musiker schließlich im Alter von 23 Jahren als bisexuell (queer.de berichtete). Er erklärte damals, das Coming-out habe etwas Befreiendes. (dk)
the new normal
Gepostet von Felix Jaehn am Donnerstag, 23. April 2020
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