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  • 13. Oktober 2005 28 1 Min.

Ankara Ein Verwaltungsrichter in der Türkei hat das vom Gouverneur erbetene Verbot einer Homo-Gruppe abgelehnt. Der Gouverneur der türkischen Hauptstadt Ankara hat ein gerichtliches Verbot der Gruppe Kaos gefordert, da diese gegen die Sittengesetze des Landes verstoße. Der Zweck der im Juli gegründeten Gruppe Kaos sei nicht in Einklang zu bringen mit dem türkischen Recht. Der Verwaltungsrichter Kursat Kayral entschied nun aber, dass Homosexualität weder eine Krankheit sei noch gegen die Moral verstoße - ein wichtiger Sieg für Schwule und Lesben in der Türkei. Die 1994 gegründete Gruppe Kaos hatte am 15. Juli einen Antrag auf Anerkennung als NGO eingereicht. (nb)

-w-

#1 aquarius40Anonym
  • 13.10.2005, 17:11h
  • Wenigstens da herrscht GeRECHTigkeit,
    vergleiche Bremer Richterspruch von heute.
    Bin positiv überrascht, dass dies in einem moslemischen Staat möglich ist. Da zeigt sich dass die Türkei verfassungsmäßig Religion und Staat trennt.
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#2 SvenAnonym
  • 13.10.2005, 17:19h
  • Naja, in Bremen geht es Schwulen und Lesben dennoch wesentlich besser als in der Türkei.
    Aber alle Achtung. Ich bin beeindruckt!
    Weiter so ...
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#3 Adrian AhlhausAnonym
  • 13.10.2005, 17:45h
  • Mit der Trennung von Staat unf Religion hat das wohl nichts zu tun. Es hängt alles eher an der Bereitschaft zur Interpretation der Wirklichkeit (Juristisch: Die normative Kraft des Faktischen).
    Während die "Republikaner" in der Türkei versuchen alle, und wirklich alle traditinellen Wertevorsstellungen regelrecht auszurotten, unter das hehre Ziel gestellt, einen "modernen" Staat im Sinne des Staatsgründers bis in die häuslichen Bereiche betreibend zu verwirklichen, dabei auch vor dessen späterhin diktatorisch-drakonischen Handlungen nicht zurück schrecken, hat dieser Richter wohl die traditinelle Libertinage in der persönlichen Lebensführung des Landes mit berücksicht, und dies nicht nur den Wohlhabenden eingeräumt.
    (Was für ein langer Satz)
    Wie komme ich auf diesen "seltsamen" Gedanken? Ein historisches Beispiel: Prinz Eugen besiegte nicht nur die Türken vor Wien (nein, er nicht allein), sondern setzte sich anschließend zur Ruhe. Nämlich dort, wo er seine Homosexualität ungestörrt ausleben konnte und auch sein Vermögen für allerlei Annehmlichkeiten sorgtet: In der heutigen Türkei.
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