https://queer.de/?3606
- 13. Oktober 2005 1 Min.
Ankara Ein Verwaltungsrichter in der Türkei hat das vom Gouverneur erbetene Verbot einer Homo-Gruppe abgelehnt. Der Gouverneur der türkischen Hauptstadt Ankara hat ein gerichtliches Verbot der Gruppe Kaos gefordert, da diese gegen die Sittengesetze des Landes verstoße. Der Zweck der im Juli gegründeten Gruppe Kaos sei nicht in Einklang zu bringen mit dem türkischen Recht. Der Verwaltungsrichter Kursat Kayral entschied nun aber, dass Homosexualität weder eine Krankheit sei noch gegen die Moral verstoße - ein wichtiger Sieg für Schwule und Lesben in der Türkei. Die 1994 gegründete Gruppe Kaos hatte am 15. Juli einen Antrag auf Anerkennung als NGO eingereicht. (nb)
Links zum Thema:
» Kaos Ankara (engl.)
Mehr zum Thema:
» Türkei: Homogruppe vor Verbot (20.09.2005)















vergleiche Bremer Richterspruch von heute.
Bin positiv überrascht, dass dies in einem moslemischen Staat möglich ist. Da zeigt sich dass die Türkei verfassungsmäßig Religion und Staat trennt.