Matthias Mangiapane erregte im Frühjahr in der Realityshow "Promis unter Palmen" die Gemüter (Bild: Sat.1 / Richard Hübner)
Ein neues Video von Matthias Mangiapane ist derzeit ein großes Thema im Boulevard: Dragqueen Nina Queer veröffentlichte am Samstag auf Facebook eine kurze Sequenz eines Streits zwischen dem 36-jährigen Realitystar und seinem Bodyguard mit Luca Bazzanella, dem Assistenten des Modedesigners Thomas Rath, eines früheren Juroren von "Germany's Next Topmodel". Darauf ist zu sehen, wie Bazanella Mangiapane an einem Parkplatz aufgeregt zuruft: "Du bist die größte Schande, die wir als Community haben." Der Dschungel- und "Promis unter Palmen"-Teilnehmer schaut nur entgeistert mit einem "Wieso ich"-Blick zurück, sein Bodyguard wird aber handgreiflich und bedroht Bazzanella mit den Worten: "Willst du sterben, du Wichser?"
Nina Queer richtete sich auf Facebook direkt an Mangiapane – und fragte, ob er es in Ordnung fände, dass sein Bodyguard "einem offensichtlich schwulen, jungen Mann mit dem Tod" drohe und er nur "blöd" grinse und nichts dagegen unternehme. Weiter schrieb die Roast-Schiedsrichterin: "Bitte entschuldige dich SOFORT öffentlich für diese SCHANDE! Das geht einfach nicht. Schon mal was von MITEINANDER REDEN gehört?"
Streit in Promi-Restaurant
Der Parkplatz-Szene ist laut "Bild" ein Streit vorausgegangen, der in einem Restaurantverbot für den angeblich "stark alkoholisierten" Mangiapane endete. Demnach hatte der Realitystar und sein Bodyguard im Restaurant "Fischerei Bistro" in Bad Wiessee am Tegernsee im Süden Bayerns gegessen, als sich ein Streit mit einer anderen Gruppe entwickelte – nämlich mit Bazzanella, dessen Mann und einer Freundin. Laut Zeugen habe Mangiapane den Modeexperten provoziert und sei des Restaurants verwiesen worden, während Bazzanella und seine Begleitung bleiben durften. Mangiapane soll sich dann am Parkplatz auf Bazzanellas Auto gesetzt haben, wodurch der Streit erneut aufgeflammt sei. Dabei sei das Video entstanden. Die Polizei sei von Unbeteiligten gerufen worden, keine Seite habe am Ende aber Anzeige gegen die andere gestellt.
Beide Streithähne blieben gegenüber dem Boulevardblatt auf Konfrontationskurs: "Der Typ will doch nur Aufmerksamkeit haben, weil er ein Modelabel lancieren will", behauptete Mangiapane. "Es ist traurig, dass solche Leute in der Gesellschaft dafür sorgen, dass weiterhin alle Klischees unserer Community bestätigt werden", erklärte Bazzanella.
Matthias Mangiapane (li.) und sein Ehemann Hubert Fella geistern seit inzwischen fast einem Jahrzehnt durch die Realitywelt des deutschen Privatfensehens (Bild: RTL)
Mangiapane, der vor rund zehn Jahren mit seinem damaligen Freund und jetzigen Ehemann Hubert Fella in den Vox-Shows "Ab ins Beet!" und "Hot oder Schrott – Die Allestester" erste Realityerfahrungen gesammelt hatte, war zuletzt in den Medien allgegenwärtig: Er belegte Ende April den zweiten Platz in der nach Einschaltquoten sehr erfolgreichen Realityshow "Promis unter Palmen". Die Serie wurde von einer Mobbingattacke überschattet, bei der Mangiapane keine gute Figur machte (queer.de berichtete). Ex-Dschungelkönigin und Mitkandidatin Désirée Nick erklärte, Mangiapane sei eine "Schuhcremeschwuppe, welche Schande über die ganze LGBTQ-Community bringt und auf jedem CSD angespuckt werden würde". Im Juni sorgte er für Schlagzeilen, weil er vom Schweinfurter Arbeitsgericht laut Boulevardmedien zur Rückzahlung zu Unrecht erhaltener Gehälter verurteilt wurde. (cw)