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Hand in Hand über die Straße

Gleich­geschlechtliche Ampelpärchen auch in Bielefeld

Bielefeld ist die neueste Großstadt, bei denen schwule und lesbische Ampelpärchen Fußgänger*innen den Weg weisen.


In Wien gibt es gleichgeschlechtliche Ampelpärchen bereits seit fünf Jahren

  • 9. Juli 2020, 17:22h - 2 Min.

Grünes Licht für die Liebe: Im westfälischen Bielefeld zeigen jetzt acht Ampeln gleich­geschlechtliche Paare statt reguläre "Ampelmännchen". Für Rot und Grün gibt es jeweils männliche und weibliche Paare, die sich an der Hand halten oder umarmen.

Die Ampeln sollten laut Stadt eigentlich zum Christopher Street Day umgerüstet werden, der im Juni wegen der Corona-Pandemie ausfiel. Nun sollen die Ampeln an einer Straße in der Bielefelder Innenstadt für mindestens acht Wochen als Zeichen für Toleranz stehen. Die Kosten für die extra angefertigten Ampel-Schablonen lagen laut einer Stadtsprecherin bei insgesamt rund 550 Euro.

Initiative eines Kinder- und Jugendverbandes

Laut der Stadtverwaltung enstand die Idee der Ampeln von den Bielefelder Falken. Dabei handelt es sich um einen bundesweit organisierten Kinder- und Jugendverband, der die demokratische Erziehung und Bildung junger Menschen fördert.

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Nötig war eine Erlaubnis der österreichischen Hauptstadt Wien, die das Copyright für die Symbole besitzt. Die österreichische Hauptstadt hatte im Vorfeld des Eurovision Song Contest 2015 die ersten derartigen Lichzeichenanlagen installiert (queer.de berichtete). Das führte zu weltweiter Berichterstattung, was Wien dazu brachte, die eigentlich zeitlich begrenzte Aktion fortzusetzen. Für die Tourismusindustrie galt die Aktion als günstige Werbemaßnahme, um Schlagzeilen zu generieren und schwule Touristen und lesbische Touristinnen anzuziehen. Die Idee wurde seitdem von mehreren Städten in Deutschland, Europa und sogar in Australien übernommen. (dpa/cw)

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