9 Kommentare
- 14.07.2020, 11:15h
- Wenn die Satzung zulässt, dass das rechte Gelichter sich mit 2 zu 9 Stimmen durchsetzen kann, braucht man sich nicht zu wundern, dass es davon Gebrauch macht.
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- 14.07.2020, 12:02h
- Karneval in Hannover ist sowieso ein Witz und echtes Minderheitenprogramm.
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- 14.07.2020, 12:14h
- "... das lesbische Prinzenpaar hatte entnervt seine Kandidatur zurückgezogen..."
Stimmt so nicht! Sie haben durch ihre Sache Aufmerksamkeit erregt und meinten, dass es nun keine objektive Wahl mehr geben könne. Sie wären dann aus " Prinzip" gewählt oder nicht gewählt worden . Vermutlich, da viele auf ihrer Seite waren , aus "Prinzip" gewählt! Das fanden sie dann gegenüber den anderen ungerecht vorteilhaft und haben sich deshalb zurückgezogen, was ich sehr nobel und vorbildlich finde und was am Ende mehr "wiegt" ! Das Paar hat also doch gesiegt! - |
- 14.07.2020, 14:38h
- karneval heißt einmal im jahr richtig verrückt sein, aber alles hat grenzen. lol
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- 14.07.2020, 18:28h
- Warum macht man da überhaupt mit?
Als kind fand ich Karneval gut. Man konnte sich verkleiden und es gab Bonbons ohne Ende.
Aber als denkender Erwachsener find ich da eher schlimm. Wer mischt sich denn freiwillig unter die besoffenen, latent alkoholabhängigen Kleinbürger...? - |
- 14.07.2020, 21:07h
- Das Komitee Hannoverscher Karneval und auch der Verband Niedersachsen, so wie die angeschlossenen Vereine sind nicht homophob , dieses ist uns nie begegnet .
Es ist richtig das wir in der Session 2020/2021 zu unserem ersten großem Karnevalistischem Jubiläum (11 Jahre) angemeldet waren das Prinzenpaar zu stellen.
Ja, wir hatten die Idee mit dem gleichgeschlechtlichem Prinzenpaar.
Da dieses auch viel Aufwand ist, haben wir uns im Vorfeld bei den Vereinen mal umgehört wie es aufgenommen würde wenn ...
Leider gab es da eine "Absage" für ein gleichgeschlechtliches Prinzenpaar, da sie sich und Ihren Verein auf alte Traditionen besinnen und berufen.
Aber auch bei den Vereinen ist Homophobie nicht vorhanden, vielleicht sind sie noch nicht bereit für ein gleichgeschlechtliches Prinzenpaar.
Wir denken aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern und auch da wird Tradition und Moderne zusammen wachsen.
Somit haben wir unsere Meldung in Absprache mi dem Komitee Ende letztes Jahres zurückgezogen, um die Möglichkeit zu geben das wir (Das Komitee und die Angeschlossenen Vereine) In der Session 2020/2021 ein anderes Prinzenpaar bekommen .
Ob jetzt ein Prinzenpaar gefunden wurde wissen wir bis jetzt noch nicht, wir hoffen aber das wir ein würdiges Prinzenpaar für die schwere Corona Session 2020/2021 finden.
Und alle die jetzt mitreden, kommt in die Vereine bringt euch ein und wer weiss .... vielleicht werdet Ihr ja irgendwann mal Prinzenpaar
wenn noch nachfragen seien sollen schreibt mir unter PN Gruß Roland Gottschalck
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Roland Gottschalck
· 1 Std.
Christopher Smith - |
- 14.07.2020, 22:13hHannover
- Da heißt es, wie in den Kirchen: weiter bohren. Wünsche Euch viel Glück dabei!
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- 15.07.2020, 08:33h
- Karneval und Comedy in Deutschland ist halt, wo und wenn man über Minderheiten noch lachen dürfen möchte.
Da das gefühlt seltsam ist, wenn man die Betreffenden nun an ranghohe Positionen als Teilnehmende setzt, wird das lieber gelassen. Dass man den Mehrheiten aber auch jeden kleinen Spaß misgönnen muss heutzutage. Am Ende müssen die zum Lachen in den Keller. Und wir sind schuld. - |
- 15.07.2020, 08:50hZutphen
- Isch lach misch kapott. Karneval in Hannover - das kann ja nur eine Persiflage sein. Man betrachte genau diese Typen, welche der heute in der hannöverschen Vorstadt Seelze so hoch verehrte Blut- und Bodenmaler, der Nazi Adolf Wissell, gepinselt hat. Bekanntestes Propagandawerk ist von ihm die "Calenberger Bauernfamilie", oder das rassereine BDM-Mädel, die latschen dann in Faschingskostümen vom Hauptbahnhof zum Staatstheater und schmeißen vegane Kamelle mit nachhaltig nutzbarer Verpackung. Oder die Prunksitzung in der Stadthalle, wo der Büttenredner zum humoristischen Höhepunkt fragt, in welchen Sack denn das gebrauchte Kondom gehöre? Dreimal Faschingsfleisch für diese Rakete. Das Publikum lüftet ihre Hintern und klatscht, die Blaskapelle: "Tartar-Tartar-Tartar".
Wen interessiert eigentlich in der Hauptstadt des Kleingeistes, wo jeder Bewohner eher seinen Orgasmus darin findet sich als "ordentlich" zu präsentieren und gern deshalb mal den Nachbarn denunziert, weil er den Rasenschnitt nicht in die gelben Säcke packte und auf dem Bürgersteig zwischen den Fugen ein Grashalm wächst, der ja zu einer S-tolperfalle werden könnte, was dort ein Karnevalsverein macht?
Diese no go - Area für aufgeklärte Bürger, die aus den Landkreisen, Celle, Hannover, Hildesheim und Peine besteht, soll doch gern unter sich bleiben. Auf diese Art von Mitmenschen, die sich stolz als "geradeheraus" und "bodenständig" bezeichnen, welche der zivilisierte Bürger als "unverschämt-muffig" und "unangenehm stur" bezeichnet, kann außerhalb der Region gern verzichtet werden.
Wie lautet die Präambel der "Calenberger Nachbarkriegsverordnung"? "Es ist gut, wie es ist. Zugegeben, es könnte besser sein - aber man weiß ja nicht, ob am Ende das Bessere nicht doch schlechter als das Gute ist. Darum ist es gut wie es ist."
Machen wir den Eingeborenen Mut: "Es wird auch weiterhein keine Brenntage geben, die Barsinghausen in ein flammendes Inferno an zwei Tagen des Jahres verwandeln werden."
(Zitat "Daaster-Laane-Zeitung" über eine Ratssitzung, in der ein Antrag auf Brenntage gestellt wurde.)
Lebensqualität sieht woanders deutlich besser aus - auch für Karnevalisten.
NB: Auch wenn sich Oliver Kalkofe gern schwarz gewandet - er ist der weiße Rabe in dieser Rübensteppe. Von Dietrich Kittner (r.i.p.) ganz zu schweigen. - |