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Zweieinhalb Jahre nach Eheschließung

Jens Spahn und sein Ehemann erwerben Luxusvilla in Berlin

Laut einem Medienbericht blätterte das Paar mehrere Millionen Euro für das neue Eigenheim hin. Will der Minister eine Regenbogenfamilie gründen?


Daniel Funke (li.) und Jens Spahn sind jetzt offenbar stolze Hausbesitzer (Bild: jensspahn / twitter)

  • 14. August 2020, 12:30h 68 2 Min.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat laut einem Bericht von "Business Insider" gemeinsam mit seinem Ehemann Daniel Funke ein Haus in Berlin gekauft. Die beiden sollen für mehrere Millionen Euro eine denkmalgeschützte Villa aus den Zwanzigerjahren in einem "noblen Berliner Stadtteil" erworben haben. Nun wolle es das neue Eigenheim noch vor dem Einzug renovieren.

Spahn und Funke sind seit 2013 ein Paar. Die beiden Männer hatten sich Ende 2017 kurz nach der Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben das Ja-Wort gegeben (queer.de berichtete).

"Vor der ihm zugetrauten Kanzlerschaft steht in jedem Fall der Umzug ins neue Heim", so "Business Insider". "Auf Anfrage äußerte sich Spahn nicht dazu. Auch nicht zur Finanzierung der Luxusvilla."

Die Finanzierung dürfte jedoch ein kleineres Problem darstellen, da beide Ehemänner gut verdienen – Bankkaufmann und Politologe Spahn ist Bundestagsabgeordneter und Bundesminister, Funke ist Leiter des Berliner Hauptstadtbüros der Illustrierten "Bunte".

In ersten Reaktionen zeigten sich einige Nutzer*innen in sozialen Netzwerken verärgert über den Hauserwerb. Dieser sei während der tiefen Rezession infolge der Corona-Krise und der vielen Menschen, die auf Hartz IV angewiesen seien, unsensibel. Andere verteidigten den Minister und erklärten, es handle sich bei der Kritik nur um die in Deutschland beliebte reflexartige "Neiddebatte".


Twitter / janboehm | Komiker Jan Böhmermann ging satirisch auf die Meldung über den Hauskauf ein
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Nun gibt es freilich Spekulationen, ob Spahn und Funke Nachwuchs planen – immerhin gäbe es im neuen Haus mit mehr als 300 Quadratmetern Wohnfläche genug Platz für eine Regenbogenfamilie. Bereits 2017 hatte Spahn erklärt, er würde gerne Kinder adoptieren. "Ich denke, wir wären ihnen gute, verantwortungsvolle Eltern", sagte er damals (queer.de berichtete). (cw)

Twitter / jensspahn | Spahn ist derzeit für den NRW-Kommunalwahlkampf unterwegs
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#1 easyAnonym
  • 14.08.2020, 13:23h
  • Hauserwerb passt doch in die Biographie der beiden.
    Es hat nichts mit Neid zu tun, wenn man versucht nachzuvollziehen, wie die 2 sich das leisten können.
    Ich halte den Kaufpreis allerdings für Phantasie, Spahn machte bisher nicht den Eindruck, dass er so mit Geld um sich wirft.
    Und ein Minister, der auf Tuchfüllung mit Pharmaindustrie und IT Unternehmen in der Corona Krise gegangen ist, muss sich schon die Frage gefallen lassen, woher solche Gelder kommen.
    Trauriger finde ich immer noch, dass hier alle vergessen, dass Spahn nicht immer der Community gegenüber stand. Glaubwürdigkeit geht anders.
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#2 AntikaAnonym
  • 14.08.2020, 13:38h
  • Herrschaftselite gönnt sich Luxusvilla. Im Westen nix Neues und im Osten auch nicht. Der Himmel ist immer noch blau, Wasser ist noch immer nass und Kapitalismus war, ist und bleibt scheiße.
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#3 saltgay_nlProfil
  • 14.08.2020, 13:43hZutphen
  • Bin ich auf der website der "Frau im Spiegel" gelandet? Dass der lover von dem Herrn Spahn bei dem BURDA-Konzern angestellt ist, spricht ja Bände. Anscheinend wird jetzt home-story um home-story gestreut und die an Informationsmangel und guten Journalisten leidenden Medien greifen lechzend primitive Herz- und Schmerzartikel auf um sie zu veröffentlichen.

    Als echter emigrierter Berliner kenne ich die Wohnviertel allerdings noch aus einer anderen Perspektive. Damals war die Bevölkerung sehr gemischt. In den Innenstadtbezirken hatte Gott sei Dank hatte der Luftkrieg die ollen Mietskasernen zerstört und den Rest besorgte der Kampf um die Reichskanzlei. Nie wieder hatte man so eine weite Aussicht am Potsdamer Platz als in den frühen Fünfziger Jahren. Durch die Verdrängung kompletter Gesellschaftsschichten hat sich nun wieder in den ursprünglichen Villenbezirken das Gesocks aus Politikern, Bankern, Lobbyisten, Honrorarkonsuln und Wirtschaftskriminellen niedergelassen.

    Da ist es doch nur konsequent, wenn die Sparkassenhusche aus Ahaus, der Perle der katholischen CDU-Provinz, sich unter diesen Nachbarn breit macht. Intelligenz und Bildung ist in diesen Quartieren die einzige Mangelware, so komm der Herr Spahn auch nicht in Versuchung seine Unbildung offen legen zu müssen, wie damals im Deutschlandfunk, wo er den Unterschied zwischen Lessing und Voltaire mangels Wissen nicht verstand. Dafür weiß er aber die konservative Bildungsgebetsmühle publikumswirksam zu drehen.

    Verfehlt finde ich den Vorwurf, dass er in Coronazeiten sich nicht aus moralischen Gründen den Kauf bzw. das Brimborium sich verkniffen hat.

    Jens Spahn kennt keine Moral. Er geht über Leichen, wenn es seiner Karriere dient und seine Homosexualität wird eben vom Dachboden geholt, entstaubt und benutzt, wenn es ihm dient. So wie weiland der Nazi-Richter und CDU-Ministerpräsident Filbinger seine Bibel, wenn er sich davon Vorteile versprach.

    Mehr will ich zu dem Regenbogenpresse Geschreibsel nicht sagen.

    Nicht alles, was Regenbogen heißt oder trägt, gehört zur schwulen Community.
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