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Der "Sputnik Pride"-Podcast könnte den deutschen Radio-Oscar gewinnen – er zählt zu den drei Nominierten in der Kategorie "Bester Podcast".
Mit seinem Podcast über queere Kultur kann sich der öffentlich-rechtliche Jugendsender MDR Sputnik Hoffnung auf den Deutschen Radiopreis in der Kategorie "Bester Podcast" machen. Bei "Sputnik Pride" spricht Moderator Kai Witvrouwen mit LGBT und klärt über Vorurteile auf. Der Podcast war im Frühjahr 2019 an den Start gegangen (queer.de berichtete).
"Der Podcast möchte Orientierung geben und zeigen, dass ein lockerer Umgang mit dem Thema möglich ist", so der MDR. Konkret Nominiert wurde der Podcast vom 19. Januar mit dem Titel "Unbeschwert schwul durchs Leben" über das Thema Coming-out – dabei handelte es sich um den ersten live ausgestrahlten Podcast von "Sputnik Pride" (queer.de berichtete).
Im Rennen um den Preis "Bester Podcast" sind außerdem detektor.fm ("Tracks & Traces") und NDR Info ("Hundertachtzig Grad – Geschichten gegen den Hass"). Die Laudatio in dieser Kategorie wird Marketing-Experte Philipp Westermeyer halten.
Preisverleihung am 10. September
Die Preisverleihung findet am 10. September in Hamburg statt und wird unter anderem von MDR Sputnik sowie als Livestream auf deutscher-radiopreis.de übertragen. Coronabedingt wird der Radiopreis dieses Jahr erstmals ohne Gäste, aber wie gewohnt mit prominenten Laudator*innen und Künstler*innen verliehen. Moderiert wird die Veranstaltung wie in den Vorjahren von Tausendsassa Barbara Schöneberger.
Der Deutsche Radiopreis wird in diesem Jahr zum elften Mal verliehen und gilt als wichtigste Auszeichnung für Radioproduktionen in Deutschland. Über 130 Sender haben insgesamt 430 Arbeiten eingereicht. Eine unabhängige Jury beim Grimme-Institut in der Ruhrgebietsstadt Marl zeichnet herausragende Leistungen in insgesamt zehn Kategorien aus. Gestiftet wird der Preis von den Hörfunkprogrammen der ARD, vom Deutschlandradio und den Privatradios in Deutschland. (ots/dk)
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