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Wie lebte es sich als Lesbe in der DDR?

Barbara Wallbrauns Doku "Uferfrauen" rückt die Homosexualität unter Frauen im realsozialistischen Deutschland in den Mittelpunkt und lässt ein Stück unerzählter (ost)deutscher Geschichte lebendig werden.


"Uferfrauen" begleitet sechs Protagonistinnen, die in Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der DDR lebten und jede Menge zu erzählen haben (Bild: déjà-vu film)
  • 3. September 2020, 14:56h 1 2 Min.

Mit ihrem ersten Langfilmprojekt "Uferfrauen" porträtiert die Regisseurin Barbara Wallbraun die Lebensgeschichten von sechs lesbischen Frauen, die in der DDR lebten und liebten: Christiane aus Berlin, Carola aus Dresden, Pat aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Elke und Langzeit-Paar Sabine und Gisela aus Sachsen-Anhalt.


Poster zum Film: "Uferfrauen" läuft seit 3. September 2020 in ausgewählten Kinos

Wie lebten sie, die vom Realsozialismus geprägten Mütter, Arbeiterinnen und Kämpferinnen, diese oftmals "unsichtbaren" Frauen? Die sechs Protagonistinnen der Doku bebildern ein in der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommenes Thema und erzählen ein spannendes Stück deutscher Geschichte. Dabei klingen Themen wie lesbische Mutterschaft und spätes Coming-out ebenso an wie Fragen zum §151 des StGB der DDR, der Arbeit von Jugendwerkhöfen und die Rolle der Frau im sozialistischen System.

"Uferfrauen" ist dabei kein Insider- bzw. Szenefilm, sondern spricht ein breites Publikum an. Der Dokumentarfilm von Barbara Wallbraun zeigt, dass alle porträtierten Frauen in ihrer Verschiedenheit jedoch dasselbe, seit jeher existente menschliche Bedürfnis verfolgten: die Suche nach dem persönlichen (Liebes)Glück.

"Uferfrauen" feierte im Oktober des vergangenen Jahres auf den 30. Lesbisch-Schwulen Filmtagen in Hamburg seine Weltpremiere und gewann dort den Publikumspreis für den besten Dokumentarfilm (queer.de berichtete). Mit coronabedingter Verspätung läuft er seit 3. September nun regulär im Kino. (cw/pm)

Infos zum Film

Uferfrauen. Lesbisches L(i)eben in der DDR. Dokumentarfilm. Deutschland 2019. Regie: Barbara Wallbraun. Mitwirkende: Pat, Christiane, Carola, Elke, Sabine und Gisela. Laufzeit: 115 Minuten. Sprache: deutsche Originalfassung. FSK 12. Verleih: déjà-vu film. Kinostart: 3. September 2020

#1 Lothar BerlinAnonym
  • 03.09.2020, 17:56h
  • Das ist ein Film aus dem Jahr 2019, genauer
    am 20. Oktober 2019 feierte der Film bei den Lesbisch Schwulen Filmtagen Hamburg Premiere und gewann im Rahmen dessen den Publikumspreis DOKULA für den besten Dokumentarfilm.
    Aber viel bemerkenswerter ist das eine, besser "die" lesbische Protagonistinnen und Wegbereiterin des Lesben- und Frauenbewegung in der DDR USCHI SILLGE ausgeschlossen wurde. Uschi ist auch die lesbische Begründerin des Sonntags Club!
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