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In seinem Romandebüt "Die Zeit ohne uns" beschreibt Rupert van Gerven ein homosexuelles Männerpaar in der Zeit der goldenen Zwanziger- bis zu den Fünfzigerjahren des Wirtschaftswunders.
In diesem Sommer erzählt Rupert van Gerven die turbulente Liebesgeschichte von Aaron, Jude, Dekorateur beim KaDeWe, und Herbert, Kommunist und Schriftsteller. Die beiden Männer lernen sich 1927 in Berlin kennen und müssen sich über die Jahrzehnte hinweg gegen zahlreiche äußere Schwierigkeiten, Probleme und Gefahren stemmen: kulturelle und religiöse Unterschiede, politische Verfolgung, die Nazi-Zeit, ein getrenntes Deutschland.
Ab 1933 sind die beiden Repressalien ausgesetzt und für die Liebenden beginnt eine schreckliche Zeit, die sie zwar überleben werden, aber Konzentrationslager und Zuchthaus hinterlassen nicht nur auf dem Körper tiefe Narben.
Eine Beziehung zwischen Leid und Schrecken
In seinem Debütroman "Die Zeit ohne uns" (Amazon-Affiliate-Link ) betrachtet Rupert van Gerven die Entwicklung einer Beziehung zwischen Leid und Schrecken, der vergehenden Zeit und den Status der beiden Liebenden am Rande einer Gesellschaft, die sich fortwährend ändert, obwohl ihre Ausgrenzungsmechanismen gleich bleiben.".
Das Buch ist eine Zeitreise von den goldenen Zwanziger- bis zu den Fünfzigerjahren des Wirtschaftswunders. Gleichzeitig ist es die Geschichte der homosexuellen Liebe, die durch politische und gesellschaftliche Ideologien gefeiert, gequält und bestraft wird.
Der Autor ist 1964 in der Nähe von Münster/Westfalen geboren. Rupert van Gerven lernte das Friseurhandwerk und lebt jetzt in Berlin, wo er als Sozialarbeiter in einer Grundschule arbeitet. Als Schauspieler hat er zahlreiche Auftritte in freien Theatergruppen. Seine schriftstellerischen Aktivitäten beinhalten queere Thematik und seine Kurzgeschichten sind in vielen Anthologien erschienen. (cw/pm)
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