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Vielfalt in der Pflege

Die Gesellschaft ist bunt – das Alter auch

Um Pflegedienste für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu sensibilisieren, hat die Schwulenberatung Berlin den Praxis-Leitfaden "Weil ich so bin, wie ich bin… Vielfalt in der Pflege" veröffentlicht.


Annahmen über ältere Menschen beruhen häufig auf Stereotype, die uns daran hindern, Bedarfe einzelner Pflegebedürftiger umfassend wahrzunehmen (Bild: PublicDomainPictures / pixabay)

  • 21. September 2020, 05:07h 6 2 Min.

Von der Schwulenberatung Berlin stammt ein neuer Leitfaden zur Inklusion von LGBTI in der Pflege: Die in der vergangenen Woche im Lebensort Vielfalt vorgestellte Broschüre "Weil ich so bin, wie ich bin… Vielfalt in der Pflege" gibt Pflegeorganisationen Hinweise, wie Sie sich dem Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt schrittweise bzw. in verschiedenen Handlungsfeldern nähern können. Er sensibilisiert für die Bedarfe queerer Menschen und bestärkt Fachkräfte im Umgang mit Vielfalt.


Den Leitfaden gibt es bei der Schwulenberatung auch als Printversion

"Eine diversitätssensible Pflege, die Autonomie und Selbst­bestimmung fördert, ist für pflegebedürftige Menschen eine Grundvoraussetzung für ein erfülltes Leben", erklärte die Schwulen­beratung zur Veröffentlichung in einer Pressemitteilung.

Der Leitfaden stellt auf 64 Seiten u.a. Tipps zur Verfügung, wie stationäre Einrichtungen und ambulante Pflegedienste mit Hilfe eines diversitätssensiblen Ansatzes Personal gewinnen und binden können. Des Weiteren kann die Broschüre auch als Arbeitshilfe zur Einleitung und Durchführung eines umfassenden Organisationsentwicklungsprozesses genutzt werden.

Der Leitfaden basiert auf den Erfahrungen des inzwischen vom Verband der Privaten Krankenkassen in Kooperation mit der Deutschen Aidsstiftung geförderten Modellprogramms "Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt" zur diversitätssensiblen Gesundheitsförderung in der Pflege. Es gibt ihn kostenlos als PDF zum Download. (cw/pm)

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#1 Peck_SEhemaliges Profil
  • 21.09.2020, 10:48h
  • Ich hoffe sehr, dass ich nie in die Situation komme, meinen Alltag, meine Hygiene und meine Nahrungsaufnahme dem Gutdünken fremder Menschen in die Hände geben zu müssen.
    Falls es mich doch treffen sollte, hoffe ich, dass wir bis dahin eine Sterbehilfe analog zur Schweiz ermöglicht haben, mit deren Hilfe ich dann so abtrete, wie ich gelebt habe: selbstbestimmt und frei.
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#2 KumpelAnonym
  • 21.09.2020, 11:40h
  • Antwort auf #1 von Peck_S
  • Klare Antwort darauf. Mich bekommt niemand ins Krankenhaus oder in ein Altenpflegeheim, egal ob Schwul oder nicht. Ich habe längst darüber sehr gründlich nachgedacht und bin eindeutig zu der Entscheidung gelangt, wenn es denn soweit ist werde ich mir das Leben nehmen. Mache es wie die vornehmen alten Römer. Ein zwei kleine Schnitte unter Wasser. Tut nicht weh und ganz entspannt einschlafen. Da ich keine Angehörigen habe fällt mir dieser Schritt besonders leicht.
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#3 kmkriegAnonym
  • 21.09.2020, 14:44h
  • Unabhängig davon, ob jemand (ich, du, wir) schliesslich in eine solche Institution will oder ggf. muss, ist es wichtig dafür zu sorgen, dass ich, du, wir dort gemäss unserer eigenen Vielfalt betreut, gepflegt, gehegt werden.
    Dazu dient diese ganze Arbeit, die wir in der Schweiz ebenfalls - und dank dem Beispiel der Schwulenberatung Berlin - ebenfalls verfolgen wollen.
    Und schliesslich kann eine spezifische Institution auch zu einem neuen, gemeinsamen Lebensgefühlt führen - nie für alle, aber für jene, die es wünschen.
    Max Krieg
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