45 Kommentare
- 12.10.2020, 12:28h
- Es ist mir unverständlich, warum ihr für diese Aktion "Bild"-artiges Vokabular wie "Vandalen" und "Sachbeschädigung" verwendet. Die Bemalungen sind doch wohl eher eine gemäßigte Reaktion gegenüber solch einem gemeingefährlichen Hetzprediger. Es wäre was anderes, wenn Latzel mit Gewalt bedroht würde oder wenn Kunstdenkmäler beschädigt würden, was hier aber nicht der Fall ist. Die Parole "Fight homophobia" und die Symbole sind noch nicht mal beleidigend, sondern einfach politische Statements.
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- 12.10.2020, 12:41hBremen
- Auch wenn ich kein Freund derartiger Schmiererein
bin, in diesem Fall hat es die Kirche und ihr Hass-Prediger verdient. Jetzt hat er ja wieder einen Grund die Homosexuellen zu verteufeln. - |
- 12.10.2020, 12:49h
- Das sehe ich so, dass man das anders hätte besser machen können, anstatt deren Kirchenwand vollzuschmieren. Was letztlich nicht viel anders ist, als wenn solche Fritzen Denkmäler für verfolgte LGBTIQ* vollschmieren.
Sich da hin stellen, und auf Flyers oder Plakaten auf die Lügen hinzuweisen, die von dieser Glaubensfamilie über LGBTIQ* so verbreitet werden, in Gegenüberstellung mit deren Ablenkungen von diesen Lügen, und wo überall ihnen ihr "Gotteswille" selbst nichts bedeutet - etwa beim Tragen von Klamotten mit Mischgeweben oder dem Essen von Muscheln und Anbauen von verschiedenem Getreide auf Feldern, wofür sie weder Leute bedrohen, noch Jemandem die Steinigung nahe legen...
Kriegsgerätschaften segnen und anders Liebende verdammen. Und alle ähnlichen "Tugenden", die dieser von Einfältigen besuchte Märchen-Club noch so hervor zeigt. Auf die Reaktion könnte man gespannt sein.
Man könnte auch einige Beefsteaks anzünden. Angeblich soll es einen für den "Herrn" lieblichen Duft erzeugen. Gegen eine so zuvorkommende Geste könnten die kaum etwas einwenden.
Dieses Hammer + Sichel-Zeichen ist aber auch nicht gerade unbelastet - |
- 12.10.2020, 12:56h
- Ein 800 Jahre altes Gebäude zu beschmieren ist natürlich Vandalismus, völlig gleich ob man das "Statement" gut heißt oder nicht....
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- 12.10.2020, 13:04h
- Nichts rechtfertigt das Beschmieren anderer Leute Eigentums, und schon gar nicht so eine alte Kirche! Schlicht und primitiv dieser Schmierant. Das hier User das toll finden erschreckt mich!
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- 12.10.2020, 13:35h
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Erstens wurde nicht die Kirche selbst bemalt, sondern eine Mauer, die das Kirchengelände umgibt, wie man auf diesem Foto sehen kann:
www.bild.de/regional/bremen/bremen-aktuell/farb-attacke-unbe
kannte-beschmieren-kirche-73292886.bild.html
Zweitens: Historische Baudenkmäler haben für mich einen sehr hohen Stellenwert, aber das Bemalen einer Mauer mit einer Parole als "Beschädigung" zu bezeichnen ist absurd. Und eine Gleichsetzung mit dem Beschmieren von Denkmälern für NS-Verfolgte, wie es ein anderer User hier tut, ist erst recht komplett daneben und zeugt, gelinde gesagt, von politischer Unbedarftheit. - |
- 12.10.2020, 13:48h
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Primitiv ist es vor allem, wenn Erwachsene an Götter, Feen und Elfen glauben.
Sowohl primitiv als auch weiteren Straftaten Vorschub leistend ist es, wenn die evangelische Kirche diesen gerichtlich verurteilten Hassprediger in ihrem Namen weiterhetzen lässt und ihn obendrein noch in einer Chefamt leitenden Postion belässt. - |
- 12.10.2020, 14:00h
- Der Kampf gegen Homophobie muss geführt werden. Vereinnahmen möchte ich mich aber durch Antifa und kommunistischen Gruppierungen nicht, denn diese stehen genauswenig für Freiheit wie das andere Spektrum.
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- 12.10.2020, 14:00h
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Zugegeben, sofern die Wand nicht auch historisch relevant ist bleibt es zwar immer noch Vandalismus, jedoch bei weitem nicht so relevant, da haste recht....
Dein weiterer Vergleich.... klar, ne Wand is net mit nem denkmal gleichzusetzen, wäre es jedoch die Kirche selber fände ich das bei einem 800 Jahre alten Gebäude (wenn auch sicher restauriert und/oder wieder aufgebaut) weitaus gravierender ( gravierend, aber nicht dramatisch.... am Ende sind alles nur tote Steine ) als bei n paar Jahr/Jahrzehnten alten Denkmälern/Bauten.... - |
- 12.10.2020, 14:02h
- Vandalismus ist Unrecht und sollte ohne Einschränkung verurteilt werden.
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