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Mehrere Organisationen sorgen sich um den schwulen Arzt aus Kirgisistan, der in Deutschland Asyl erhalten hatte.
Quarteera, die Vereinigung russischsprachiger LGBTI in Deutschland, und weitere Organisationen haben sich mit einer Vermisstenmeldung an die Öffentlichkeit gewandt. Demnach wird seit dem 9. Oktober Sherzod I. vermisst, der zuletzt in Köln gelebt hatte.
Laut Freunden wurde der 35-Jährige zuletzt am 9. Oktober gesehen, wie er in einen Zug einstieg – offenbar ohne Computer, Smartphone und Pass. Er trug zu dem Zeitpunkt eine Blazer-Jacke der Marke GAS und schwarze Adidas-Sneaker, ist 1,79 Meter groß, hat dunkelbraune Haare und braune Augen und ist Brillenträger. Ein auffälliges Tattoo auf seinem rechten Arm zeigt eine Herzschlaglinie und den englischsprachigen Schriftzug "Do not intubate. Do not reanimate".
Scher, so sein Rufname, gilt als suizidgefährdet. Der Arzt aus Kirgisistan war vor rund vier Jahren über Russland nach Deutschland gekommen und kümmerte sich nach seinem Asylverfahren um eine Anerkennung seiner Berufsausbildung. Er arbeitete derweil als Pfleger und engagierte sich unter anderem in der Gruppe "Queer Refugees for Pride".
Posting und Plakat zum Teilen
Scher ist bei der Polizei als vermisst gemeldet, Hinweise nehmen jede Dienststelle oder Quarteera per
Unser Freund wird vermisst, helft bitte
Posted by Quarteera on Thursday, October 22, 2020
Zum gleichen Zweck hat die Organisation auch ein Plakat (PDF) zum Aushängen, etwa an queeren Orten, vorbereitet. (nb)
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