Dem US-amerikanischen Profigolfer Justin Thomas droht nach einem homofeindlichen Fluch eine Strafe. Nach einem verpassten Putt an Loch vier am Samstag beim Eröffnungs-Turnier der PGA Tour-Saison 2021 in Kapalua auf Hawaii hatte der Weltranglistendritte laut und deutlich "Faggot", das englische Wort für "Schwuchtel", gerufen. Mikrofone zeichneten die Engleistung auf.
Die Äußerung sorgte für einen Shitstorm in sozialen Medien. "Der beiläufige Gebrauch von anti-schwuler Sprache im Sport – normalerweise ohne homofeindliche Absicht – ist ein Hauptgrund, warum viele LGBT-Sportler und Trainer glauben, sie wären nicht willkommen, wenn sie sich outen", kritisierte etwa das britische Portal Sports Media LGBT auf Twitter.
Justin Thomas: "Ich bin extrem verwirrt"
Auch Justin Thomas selbst zeigte sich von seiner Äußerung geschockt. "Das ist unentschuldbar", meinte der Star-Golfer. "Ich bin erwachsen, es gibt absolut keinen Grund für mich, so etwas zu sagen. Ich bin extrem verwirrt." Er sei nicht homosexuellenfeindlich, so Thomas. "Leider habe ich es gesagt, ich muss es einräumen und entschuldige mich dafür." (cw)