17 Kommentare
- 22.01.2021, 17:02h
- Biden und seine Minister*innen sehen sich der Demokratie mit dem Namen ihrer Partei im Wort, nach der jeder Mensch gleich an Rechten ist. Hoffentlich werden die Republikaner*innen über ihren Parteinamen, mit dem dies' doch so viel leichter ist, auch wieder dahinkommen. Sonst ist die Demokratie weiter einer Gefahr ausgesetzt.
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- 22.01.2021, 17:52hHannover
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Zunächst sind das erst einmal gute Nachrichten..
Das Problem hierbei ist aber, das ein Präsident* als Regierungschef* per Dekret Grundrechte außer Kraft setzen kann, und jetzt eine neuer Präsident* mit einem Federstrich solche Rechte wieder in Kraft setzt..
In einer Demokratie dürfen solche Rechte aber nicht der Willkür einer*s Regierungschefs* unterliegen, und das ist nur ein Manko der Präsidialhegemonie der USA..
Die Bevölkerung der USA ist noch sehr weit von echter Gleichberechtigung entfernt, und bei Licht besehen ist diese nach eigenen Aussagen "älteste Demokratie der Welt"
(mir fällt dort ganz spontan die Schweiz und auch GB ein, die deutlich älter sind)
noch lange nicht das Papier wert auf dem die Verfassung nieder geschrieben wurde.. - |
- 22.01.2021, 18:48h
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""älteste Demokratie der Welt"
(mir fällt dort ganz spontan die Schweiz und auch GB ein, die deutlich älter sind)"
Frauenwahlrecht USA: 1920
Frauenwahlrecht UK: 1928
Frauenwahlrecht CH: 1971 - |
- 22.01.2021, 18:52h
- Ich kann nur hoffen, das du mit GB nicht Groß Britannien gemeint hast, denn die USA sind gerade wegen dieser MONARCHIE überhaupt erst entstanden. Falls dich der Unterschied zwischen Demokratie und Monarchie interessiert und es deiner kruden Argumentation nicht zuwider läuft: in der Demokratie wählt das Volk sein Staatsoberhaupt selbst und das auf Zeit, in der Monarchie bestimmt die Tronfolge das Staatsoberhaupt und letzteres, aktuell Elizabeth II., entscheidet selbst, wie lange sie im Amt bleiben möchte.
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- 22.01.2021, 19:24h
- Die Demokratie der USA sei nicht das Papier wert, auf dem die Verfassung niedergeschrieben steht. Bei aller berechtigten Kritik an den USA stellt sich bei einer derartigen in die Verhöhnung der USA gipfelnden Quintessenz die Frage nach den Grundeinstellungen des Autors. Der Aussenminister Russlands, Lawrow, sprach kürzlich aufgrund der Kritik an der Verhaftung des Regimekritikers Nawalny ungefähr von Demokratien im Entwicklungsstadium, die Länder wie Russland, eingereiht mit China, dem Iran etc., also die dortigen Verbrecherregime, denunzieren wollten.
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- 22.01.2021, 20:22h
- US-Feindlichkeit wird halt nie alt... leicht verdiente Internet-Punkte für den Autoren.
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- 22.01.2021, 21:05h
- ... um das ganze in vier, bzw. acht Jahren wieder rückgängig zu machen, je nach dem wer gerade an die Regierung kommt? Rin in die Pantoffeln, raus aus de Pantoffeln .....
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- 23.01.2021, 01:42hHannover
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""Falls dich der Unterschied zwischen Demokratie und Monarchie interessiert und es deiner kruden Argumentation nicht zuwider läuft: in der Demokratie wählt das Volk sein Staatsoberhaupt selbst und das auf Zeit,""..
Die meisten Demokratien haben mit dem Staatspräsidenten als "Oberhaupt" und dem Regierungschef 2 Menschen am Start, und die Machtverhältnisse sind entsprechend aufgeteilt..
Das ist sogar bei "konstitutionellen Demokratien" wie der in GB so..
Was dann die anderen Kritiken betrifft, die hier anklangen :
Frauenwahlrecht Deutschland : 1918..
Auf den britischen Cookinseln wählten die Frauen übrigens zuerst weltweit, und das war am 14. Oktober 1893..
Diese Inseln gehörten damals zu Neuseeland als britisches Protektorat, und wurden ebenfalls einst besiedelt um der "schnöden Enge" GB zu entfliehen..
Auch in Australien wählten die Frauen schon 1902..
Was dann den russischen Außenminister Lawrow und seine Aussage betrifft :
Jede Demokratie die was auf sich hält befindet sich in der Entwicklung..
Ein Umstand den man von Russland kaum konstatieren kann, von China mal ganz zu schweigen..
Und was dann Todschlagargumente wie "US-Feindlichkeit" betrifft..
Man muß den Unterschied zwischen einer billigen "US-Feindlichkeit" und einer Kritik am System schon erkennen können, sonst läuft man Gefahr wegen des Mangels an eigenen Argumentationen blöd da zu stehen.. - |
- 23.01.2021, 07:29h
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"Das ist sogar bei "konstitutionellen Demokratien" wie der in GB so.."
Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland ist eine parlamentarische Monarchie. - |
- 23.01.2021, 07:50h
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"Man muß den Unterschied zwischen einer billigen "US-Feindlichkeit" und einer Kritik am System schon erkennen können, sonst läuft man Gefahr wegen des Mangels an eigenen Argumentationen blöd da zu stehen.."
Ich halte auch ein präsidentielles Regierungssystem nicht unbedingt für das allerbeste für eine Demokratie, aber gerade in den USA gilt das Checks and Balances Prinzip und damit Gewaltenteilung. Das willst du ja wohl nicht ernsthaft vergleichen mit sehr undemokratischen präsidentiellen Republiken wie beispielsweise dem Homo-Verfolgerstaat Uganda, wo der Präsident seit 35 Jahren im Amt ist. Wenn du das alles vernünftig beurteilen möchtest, dann ist der Name des politischen Systems nicht entscheidend, sondern die sogenannte Verfassungswirklichkeit. - |