Ehe-Aus nach drei Jahren bei Schauspieler Elliot Page (33) und Tänzerin Emma Portner (26): Nach ihrer Trennung im vorigen Sommer hätten sie nun die "schwierige Entscheidung" getroffen, sich scheiden zu lassen, zitierte das Filmblatt "Hollywood Reporter" am Dienstag aus einer gemeinsamen Mitteilung des Paares. Sie haben demnach größten Respekt füreinander und wollten gute Freunde bleiben. Page habe den Scheidungsantrag bei Gericht in New York eingereicht, berichtete das Promiportal TMZ.com.
Anfang Dezember hat der Kanadier sein trans Coming-out als Elliot in den sozialen Medien bekanntgegeben (queer.de berichtete). "Hallo Freunde, ich will mit euch teilen, dass ich trans bin", hatte Page damals geschrieben. "Meine Pronomen sind he/they und mein Name ist Elliot."
Portner schrieb damals auf Instagram, sie sei stolz auf Elliot. "Trans, queere und nicht-binäre Menschen sind ein Geschenk an diese Welt. Auch ich bitte um Geduld und Privatsphäre, aber auch, sich mir jeden Tag bei der glühenden Unterstützung von trans Leben anzuschließen. Elliots Existenz ist an und für sich schon ein Geschenk. Leuchte weiter, süßer E. Ich liebe dich so sehr."
Der Schauspiel-Star war 2007 mit dem Film "Juno" berühmt geworden. Der Film brachte ihm eine Oscar-Nominierung ein. Zu den weiteren Filmerfolgen, ergänzt um Stationen als Regisseur ("There's Something in the Water") und Produzent, zählen auch "Inception" und "X-Men" und die Netflix-Serie "The Umbrella Academy".
Page hatte 2014 bei einer Konferenz der Human Rights Campaign in einer emotionalen Rede erklärt, lesbisch zu sein (queer.de berichtete). Im Januar 2018 gaben Page und die kanadische Tänzerin und Choreografin Portner ihre Eheschließung bekannt (queer.de berichtete). Nach Filmen wie "Inception", "To Rome With Love" und "Freeheld – Jede Liebe ist gleich" ist Page seit 2019 in der TV-Serie "The Umbrella Academy" zu sehen. (cw/dpa)