15 Kommentare
- 31.01.2021, 10:41h
- In Tel Aviv wird es womöglich dieses Jahr wieder einen CSD geben können. Woanders eher nicht, in Deutschland ganz sicher nicht, so realistisch müssen wir sein. Die uns von unserer Regierung vorgegaukelte große rettende Impfaktion hat sich als Luftnummer entpuppt. Die Juden sind den Gojim mal wieder weit voraus.
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- 31.01.2021, 11:58h
- Zwei Korrekturen zu Beginn: Bereits seit 2018 ist die Eröffnung in die Sderot Ben-Zion verlegt worden. Dies erfolgte weil der Gan Meir (Meir-Park) die Besucher Assen nicht mehr aufnehmen konnte. Auch hat das Gelände der Abschlussparty keinen direkten Strand. Um den Strand nutzen zu können, muss das Gelände wieder verlassen werden. Auch hat man entlang der Strecke mehrere deutlich bessere Strände. Die Trucks sind übrigens erst ab der Herbert Samuel dabei - also nur gut 40 % der Strecke.
Und zur Frage für 2021: im Moment geht die Community in Tel Aviv eher von einem kleinen Festival ohne die vielen internationalen Besucher aus. Auch frage ich mich, wer der jahrelang tragenden Veranstalter nach der Pandemie noch da sein wird. - |
- 31.01.2021, 12:20h
- Hauptsache einen heißen CSD. Dann ist die Lage gerettet. Wichtigere Probleme haben wir gerade ja auch nicht.
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- 31.01.2021, 13:21h
- Kultur, Sport, Gastronomie, Hotellerie... alle sehnen sich nach wenigstens einer teilweisen Rückkehr - warum soll da ausgerechnet der CSD eine Ausnahme machen?
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- 31.01.2021, 13:34h
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Das Impfen an sich ist keine Luftnummer. Gerade die Impfstoffe von BioNTech und Moderne bieten sensationell gute Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit. (Und Curevac könnte auch in diese Richtung gehen, weil das ebenfalls ein mRNA-Impfstoff ist.)
Das Problem ist nur, dass die EU und gerade auch Deutschland teilweise aufs falsche Pferd gesetzt haben und dann auch noch geizig waren und viel zu wenig bestellt haben. Die dadurch entstehenden Kosten sind jetzt höher, als wenn man von vornherein mehr Geld in die Subvention größerer Produktionen gesteckt hätte.
Wenn man sich anguckt, wer alles subventioniert wird und da, wo es am wichtigsten wäre, war man geizig und bezahlt jetzt ein Vielfaches dessen an Rettungsschirmen.
Der Chef von BioNTech hat ja mal gesagt, dass er sich von Anfang an gewundert hat, wie wenig Impfdoesen die EU bestellt hat.
Wieder mal etwas, was Frau von der Leyen vermasselt hat. Nicht das erste mal. Nach ihrem Versagen als Verteidigungsministerin wurde sie zur EU weggelobt und vermasselt da jetzt auch alles.
Und dieses Versagen kostet Menschenleben!!
Und statt die eigenen Fehler zuzugeben, versucht die Politik, ihr Versagen schönzureden:
www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-impfstoff-wie-die-
eu-bei-der-impfstoff-beschaffung-versagte-a-00000000-0002-00
01-0000-000175089028
Solche Politiker, die selbst in solch großen Krisen versagen und die Menschenleben kosten, sollten ihr Amt eigentlich freiwillig aufgeben. Aber da vielen Politikern dieses Rückgrat und Gewissen dafür fehlt, sollten die Wähler sie aus dem Amt rauswählen. - |
- 31.01.2021, 14:26h
- Und genau aus den von Dir genannten Gründen ist das Impfen in Deutschland und in der EU eine Luftnummer. Die paar wenigen Impfungen sind für die Geimpften bedeutsam, aber sie bleiben ohne jeden Einfluss auf das Pandemiegeschehen. Hier bei uns könnten tgl. 1000 Impfungen durchgeführt werden. Tatsächlich sind es weniger als 200, und das sind auch noch Zweitimpfungen, weil für Erstimpfungen schon gar nix mehr da ist. Wenn die Zweitimpfungen gemacht sind, wird das Impfzentrum geschlossen. Das war's dann erst mal. In dem Moment, als vor "nationalen Alleingängen" gewarnt und nach einer "europäischen Lösung" gerufen wurde, war mir klar, das gibt eine Katastrophe - wie bei der Einwanderung. Die wichtigste Aufgabe wurde derjenigen Institution übertragen, die für Problemlösungen am wenigsten geeignet ist. Was soll man da noch sagen.
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- 31.01.2021, 16:00h
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Absolute Zustimmung.
Ich wollte nur (angesichts von Impf-Leugnern) darauf hinweisen, dass das nicht an mangelhaften Impfstoffen liegt, sondern am Versagen der Politik. - |
- 31.01.2021, 17:05h
- Und auch hier findet wieder Ausgrenzung statt. Wo sind die Kerle, die nicht in das schwule Weltbild passen? In diesem Filmchen sah ich nur junge, muskelbepackte Schwule. Die anderen sind wohl zu Hause geblieben.......
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- 31.01.2021, 17:34h
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"Die lebensfrohe Stadt am Mittelmeer gilt als wichtigstes Zentrum der queeren Community im Nahen Osten. LGBTI und ihre Verbündeten feiern bei sommerlichen Temperaturen und in farbenfrohen Kostümen."
LGBTI = schwul?
Und ich gehe hier mit meiner Frage noch weiter: Wo sind in diesem Film denn die LBT geblieben? Ist der Tel Aviv Pride exklusiv "weiss" und "schwul"?
Der Tel Aviv Pride ist alles andere als eine exklusive "Schwulenparty" - im Gegenteil, die L- und T-community ist dort zahlreich, stark und selbstbewusst. Ich weiss von meiner mehreren Teilnahme am Tel Aviv Pride, wovon ich rede. Ein beeindruckendes Kunststück, sie alle aus dem Film zu schneiden.
Das ist so dreist, dass es schon peinlich ist! - |
- 31.01.2021, 18:16h
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Das Video scheint von 2017 zu sein. Seitdem hat sich einiges geändert, was an dem Autor offenbar vorbei gegangen ist.
Der Pride ist vielfältiger und vielschichtiger als hier gezeigt. Das ist eine Entwicklung vor allem in den letzten vier - fünf Jahren. Ich bin übrigens seit 2007 Begleiter des tlv Prides und konnte die Entwicklung gut nachvollziehen. Dazu gehören auch die vielen Debatten innerhalb der community. Dabei geht es nicht nur um den touristischen und damit wirtschaftlichen Aspekt.
Neben der Parade und den großen Partys haben sich gerade 2018 und 2019 viele Veranstaltungen entwickelt, die sich weniger an die Touristen wenden aber unheimlich wichtig für die Debatten innerhalb Israels sind. Und eine andere Entwicklung hat sich auch gerade 2019 gezeigt: Neben den etablierten Prides in Tel Aviv, Eilat und Jerusalem gab es in vielen Städten kleine pride events, meist organisiert und getragen vor allem von jungen Menschen, egal als was sie sich sehen. Eine sehr positive Entwicklung. - |