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"Sickening"

Australien: "RuPaul's Drag Race" Thema im Parlament

Die Parlamentsrede einer Sozialdemokratin über die queere Show verbreitet sich viral.


Rose Jackson ist seit 2019 Mitglied im Landesparlament von New South Wales, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat Australiens (Bild: Australian Labor Party)
  • 18. Februar 2021, 14:27h - 2 Min.

Rose Jackson ist sauer, dass die australische Version von "RuPaul's Drag Race" wegen der Corona-Pandemie in Neuseeland gedreht wird. Die Abgeordnete des Landesparlaments von New South Wales machte ihren Unmut kürzlich im Plenum deutlich. Der knapp einminütige Einwurf verbreitete sich am Mittwoch in sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer.

Der Verlust der Sendung sei eine "riesengroße verpasste Gelegenheit", so die Politikerin der Labor Party. Die von der konservativen Liberal Party angeführte Landesregierung habe nichts dafür getan, dass die Show in Australien produziert wird.

"Sashay Away"

"Es ist nicht so, dass [das Produktionsteam] uns hätte anrufen sollen – wir hätten sie anrufen und ihnen sagen sollen: 'Wie können wir die Produktion in Sydney halten? Wie können wir das attraktiver für euch machen?" Dies sei eine Chance für lokale Maskenbildner*innen und andere gewesen, sich international zu präsentieren. Unter Bezugnahme auf Schlagworte in "RuPaul's Drag Race" schloss sie ihre kurze Intervention mit den Worten: "Es ist 'sickening' – und nicht auf eine gute Art – dass die Landesregierung 'Drag Race Down Under' hat ziehen lassen." In Richtung der Regierung sagte sie "Sashay Away" – also den Begriff, den RuPaul stets den Queens entgegenwirft, die wegen nicht ausreichender Leistung aus der Show ausscheiden. Ferner erklärte Jackson, es müsse in Zukunft sichergestellt werden, "dass so etwas nie mehr passiert".

Twitter / RoseBJackson
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RuPaul Charles dreht gerade – nach einer 14-tägigen Quarantäne – im neuseeländischen Auckland die erste Staffel von "RuPaul's Drag Race Australia" (queer.de berichtete). Grund für die Verlegung der Show war ein Coronaausbruch in Sydney, wodurch die Einreisebestimmungen geändert wurden.

Alle neuen "Drag Race"-Folgen werden im auch in Deutschland erhältlichen Streamingportal "WOW Presents Plus" zur Verfügung gestellt, der ca. 4 Euro pro Monat kostet. Derzeit laufen zwei Versionen der Show parallel: die 13. Staffel des amerikanischen "Drag Race" und die coronabedingt verschobene zweite Staffel von "Drag Race" Großbritannien. (dk)

Twitter / denalifox

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