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Er ist wieder da

Trump meldet sich mit Transphobie zurück

In der ersten Rede nach dem Ende seiner Amtszeit verbreitete Donald Trump nicht nur Fahlschbehauptungen über seine Wahlniederlage, sondern suhlte sich auch in Trans-Hass.


Donald Trump ist bei der CPAC-Konferenz wieder mal in seinem Element
  • 1. März 2021, 10:40h 19 3 Min.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag bei der CPAC-Konferenz in Orlando unter dem Jubel seiner Fans davor gewarnt, dass trans Menschen den Frauensport vernichten könnten. Bei dem jährlich stattfindenden Event von rechten Republikaner*­innen deutete Trump auch an, dass er sich 2024 erneut um die Präsident­schafts­kandidatur bewerben könnte; er behauptete außerdem wahrheitswidrig, die letzten Wahlen im November gewonnen zu haben ("Ich könnte sogar beschließen, sie ein drittes Mal zu schlagen").

Beim Thema Trans­identität echauffierte sich der 78-Jährige darüber, dass "biologische" Frauen im Sport angeblich keine Chance mehr gegen trans Frauen hätten. "Junge Mädchen und Frauen werden nun gezwungen, gegen biologische Männer zu kämpfen", polterte Trump. "Wenn sich das nicht ändert, wird der Frauensport, wie wir ihn kennen, sterben." Deswegen würden sich Verantwortliche nicht mehr für Athletinnen interessieren. "Welche Trainer würde denn zum Beispiel eine junge Frau rekrutieren, wenn ihr Rekord einfach von jemandem, der als Mann geboren wurde, gebrochen werden kann", so Trump.

Trumps Äußerungen "beleidigend und gefährlich, aber nicht überraschend"

LGBTI-Aktivist*innen kritisierten die Worte Trumps scharf. So erklärte Alphonso David, der Chef der größten amerikanischen LGBTI-Organisation Human Rights Campaign: "Die transphoben Kommentare des Ex-Präsidenten sind beleidigend und gefährlich, aber nicht überraschend. Seine historische Anti-LGBTQ-Agenda ist dafür mitverantwortlich, dass er heute nicht mehr Präsident ist. Wir werden nie damit aufhören, ihn daran zu erinnern."

/ AlphonsoDavid
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Während seiner vierjährigen Amtszeit war Trump wiederholt wegen transfeindlicher Initiativen kritisiert worden. So untersagte es der Republikaner trans Menschen 2017, im Militär zu dienen (queer.de berichtete). Sein Nachfolger Joe Biden hob das Trans-Verbot wenige Tage nach seiner Amtsübernahme wieder auf (queer.de berichtete). Außerdem hatte sich Trump mehrfach dafür eingesetzt, den Diskriminierungsschutz von trans Menschen zu schwächen (queer.de berichtete).

Derzeit findet durch die Republikanische Partei eine konzertierte Attacke auf Trans-Rechte statt, die als Angriff auf Frauenrechte beschrieben werden (queer.de berichtete). Hauptthema ist dabei nicht Leistungssport, sondern Schulsport – Regionalregierungen versuchen derzeit, Schulsport für trans Schülerinnen unmöglich zu machen. Bereits letztes Jahr hatte etwa das konservative Idaho ein entsprechendes Gesetz erlassen (queer.de berichtete). Dieses wird derzeit von Gerichten auf seine Verfassungsmäßigkeit überprüft.

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Streit um angebliche Nazi-Runen

Bei dem CPAC-Event wurde auch kritisiert, dass die Form der Bühne an Runen aus der Zeit des deutschen Nationalsozialismus erinnern würde. In sozialen Netzwerken wurde den Organisatior*innen vorgeworfen, mit dieser Nazi-Ästhetik symbolisch um die Unterstützung von Rechtsaußen zu werben.

/ ilyseh
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Der Organisator der Konferenz wehrte sich gegen die Vorwürfe mit einer für die Republikaner üblichen Gegenattacke: Er rief "Cancel-Culture-Extremisten" dazu auf, Antisemitismus in ihren eigenen Reihen zu bekämpfen. (dk)

/ mschlapp
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#1 YannickAnonym
  • 01.03.2021, 12:08h
  • Und er erzählt weiter seine Märchen vom Wahlbetrug... Ohne einen einzigen Beweis zu bringen. Einfach irgendwas erzählen, in der Hoffnung, dass irgendwas davon hängen bleiben wird.

    Wer den jetzt noch unterstützt, macht sich mitschuldig.
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#2 LupdejuppAnonym
#3 KumpelAnonym
  • 01.03.2021, 13:51h
  • Ich zitiere aus dem Roman von Camila Sosa Villada: Im Park der Prächtigen Schwestern: Die Tia Encarna sagte uns, das Unwichtigste auf der Welt sei der Penis der Männer.
    Dies trifft insbesondere auf diese bis zum äußersten verpeilte und häßliche männliche Körpergestalt zu. Je größer sich das Trumpeltierchen aufbläht, umso mehr verschwindet da was zwischen seinen Beinchen.
    Selbst ein Emu weiß besser sein kleines Gehirn zu benutzen, als dieser Scheißhaufen in seinem Kopf.
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