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Großbritannien

England: Zensus fragt erstmals nach sexueller Orientierung

Die Beteiligung an der Volkszählung ist per Gesetz vorgeschrieben – die Antwort auf die Frage, ob jemand etwa hetero-, homo- oder bisexuell ist, jedoch freiwillig.


Die Statistikbehörde Office for National Statistics interessiert sich erstmals für die sexuelle Orientierung der britischen Bürger*­innen (Bild: rodnae-prod / pexels)

  • 21. März 2021, 10:30h 16 1 Min.

Bei einer Volkszählung in Großbritannien sind Bürger*innen erstmals nach ihrer sexuellen Orientierung gefragt worden. Die Beteiligung am "Census 2021" mit dem Stichtag 21. März ist per Gesetz vorgeschrieben. Die Antwort auf die Frage, ob jemand etwa hetero-, homo- oder bisexuell ist, ist jedoch freiwillig.

Dies teilte die Statistikbehörde Office for National Statistics mit, die für die Zählung in England und Wales zuständig ist. Nordirland hat parallel einen eigenen Zensus, Schottland hat seine Volkszählung coronabedingt auf das kommende Jahr verschoben.

Der Zensus findet alle zehn Jahre statt. Dieses Mal will die Regierung insbesondere ein Bild über die Lebensumstände in der Pandemie und nach dem Brexit gewinnen. (cw/dpa)

-w-

#1 KaiJAnonym
  • 21.03.2021, 11:54h
  • Die Sexualität ist das persönlichste Menschenrecht. Zum Schutz vor Diskriminierung und so auch datenschutzrechtlich verbietet es sich, danach zu fragen. Auch die freiwillige Datenerhebung lässt Rückschlüsse auf die gelebte Sexualität zu, da diskriminierungsgefährdete Personen eher keine Angabe machen.
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#2 KaiJAnonym
  • 21.03.2021, 12:07h
  • Aus letzt von mir gesagtem Satz ergibt sich zudem ein Nachteil für uns aus der Statistik heraus, da sie dann wenigere angibt, als wir in Wirklichkeit sind.
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#3 Taemin
  • 21.03.2021, 13:23h
  • Antwort auf #2 von KaiJ
  • Sehr richtig. Wer hier keine Angabe macht oder eine falsche, bestätigt im Ergebnis all jene, die die Notwendigkeit queerer politischer Maßnahmen verneinen mit der Begründung, es handele sich um eine mikroskopisch winzige Minderheit. - Auch hier gilt mein übliches Vergleichsschema: Wenn Juden richtige Angaben machen (müssen? sollen? dürfen?), warum dann LSBTI nicht?
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