Symbolbild: Die Berliner Polizei macht mutmaßlich queerfeindlich motivierte Gewalt gezielt öffentlich (Bild: Marco / flickr)
Am Mittwochnachmittag kam es in Berlin zu einem schwulenfeindlichen Übergriff auf einen jungen Mann. Das meldete die Polizei der Hauptstadt am Donnerstag.
Laut Polizeibericht wurde das 26 Jahre alte Opfer gegen 16.20 Uhr am Treptower Park von einer dreiköpfigen Gruppe verbal attackiert. Die Unbekannten beleidigten den Mann homophob und schlugen ihm danach mit der Faust ins Gesicht. Als der Angegriffene das Trio zur Rede stellen wollte, wurde er erneut geschlagen, bevor die drei Täter zu Fuß flüchteten.
Das Opfer erlitt leichte Verletzungen
Der 26-Jährige alarmierte die Polizei, eine Suche in der Umgehung des Tatorts blieb jedoch erfolglos. Das Opfer klagte über Schmerzen am Kopf und am Oberkörper, lehnte jedoch die Alarmierung des Rettungsdienstes ab. Nähere Angaben zu den Angreifern wurden im Polizeibericht nicht gemacht. Ein Fachkommissariat des Berliner Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Hauptstadt-Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Berlin haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (pm/cw)
Leider gilt dieses von Merkel & Co gerne wiederholte Mantra nicht für alle Menschen.