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Berlin

60-Jähriger homophob beleidigt und bespuckt

Im Berliner U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße wurde ein älterer Mann schwulenfeindlich angepöbelt. Zuvor hatte den Jugendlichen aufgefordert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.


Der Vorfall ereignete sich im U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße in Berlin (Bild: Jörg Schubert / wikipedia)

  • 1. April 2021, 08:43h 5 2 Min.

Beim Verlassen der U-Bahn im Bahnhof Wilmersdorfer Straße im Berliner Stadtteil Charlottenburg soll ein 60 Jahre alter Mann am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr von einer bislang unbekannten Person homophob beleidigt worden sein. Das meldete die Polizei der Hauptstadt am Donnerstag.

Der Mann war laut Polizeibericht in der Bismarckstraße in die U-Bahn der Linie 7 gestiegen, in der eine Gruppe von Jugendlichen saß, die laut Aussagen des Geschädigten ihre Mund-Nasen-Bedeckungen teilweise unter dem Kinn oder gar nicht getragen haben sollen. Auf seine Aufforderung, die Bedeckungen zu tragen, hätten zwei Jungen sinngemäß geäußert, dass er ihnen nichts zu sagen habe.

Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt

Als der 60-Jährige in der Wilmersdorfer Straße ausstieg, sei er von einem der beiden zunächst angerempelt und danach von diesem homophob beleidigt worden. Anschließend soll dieser Unbekannte ihm gezielt vor die Füße gespuckt haben. Während der Rest der Gruppe mit der U-Bahn weitergefahren sei, habe sich der Tatverdächtige zu Fuß aus dem Bahnhof entfernt.

Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt leitet die noch andauernden Ermittlungen wegen des Verdachts der Beleidigung mit homophobem Hintergrund.

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Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (pm/cw)

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#1 GodzillaAnonym
  • 01.04.2021, 13:11h
  • Und da wird sich gewundert, wenn heute weniger Zivilcourage gezeigt wird?
    Man muss mittlerweile leider damit rechnen mindestens eins auf die Fresse zu bekommen und im schlimmsten Fall steht man nicht mehr auf.
    Glücklicherweise wurde der Mann nicht körperlich angegangen, macht die Situation aber dennoch nicht besser.

    Ich frag mich immer was bei solchen Menschen schiefgelaufen ist, dass die so auf eine Bitte reagieren.
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#2 dellbronx51069Anonym
  • 01.04.2021, 18:30h
  • Antwort auf #1 von Godzilla
  • Die Erziehungsstiele der letzten 30 Jahre tragen halt ihre Früchte. Einfach mal Lehrer fragen was sich so in letzten Jahrzehnten in den Schulen verändert hat. Die können da ein Liedchen von singen.
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#3 CharlottengradAnonym
  • 01.04.2021, 19:20h
  • Antwort auf #2 von dellbronx51069
  • Wie kommst du darauf, dass der Vorfall auf einem Erziehungsstil der letzten 30 Jahre beruht und nicht auf seit Jahrtausenden bis heute praktizierter "religiöser" Gehirnwäsche?
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