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- 06.04.2021, 18:25h
- Diese "freie" Veranstaltung war im letzten Jahr schon niveaulos, langweilig und nichtssagend. Einfach nur ein Rahmenprogramm für Produktwerbung.
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Dieses Jahr macht ProSieben der alten Tante Eurovision Song Contest wieder Konkurrenz – mit einem bewährten Moderationsteam.
Der zweite Free European Song Contest wird erneut von der österreichischen Dragqueen Conchita Wurst und der ProSieben-Allzweckwaffe Steven Gätjen moderiert. Das gab der Unterföhringer Privatsender am Dienstag bekannt. Das Duo hatte bereits im vergangenen Jahr durch den Premieren-FreeESC geführt (queer.de berichtete).
Der FreeESC war 2020 als überraschender Ersatz für den wegen der Corona-Krise ausgefallenen Eurovision Song Contest von ProSieben ins Programm genommen worden. Produzent Stefan Raab hatte innerhalb weniger Wochen eine Live-Show aus Köln organisiert, in der dann größtenteils in Deutschland lebende Interpret*innen für 15 europäische und asiatische Länder auftraten, zu denen sie jeweils einen Bezug haben – außerdem war ein Kandidat vom Mond dabei. Die Sendung wurde lediglich in deutschsprachigen Ländern ausgestrahlt. Am Ende gewann Nico Santos mit "Like I Love You" für sein Geburtsland Spanien. Dahinter folgte die Niederländerin Ilse DeLange mit "Changes" und der deutsche Ex-ESC-Teilnehmer Max Mutzke, der offiziell für den Mond antrat – er sang als Astronaut verkleidet den Song "Back to the Moon".
Conchita: FreeESC eines meiner Highlights
Conchita Wurst freute sich über ihr erneutes Engagement: "Der FreeESC war definitiv eines meiner Highlights vergangenes Jahr." Als ESC-Siegerin 2014 und Co-Moderatorin beim Musikwettbewerb 2015 in Wien bringt sie zudem Eurovision-Flair zu ProSieben. Gätjen versprach, dass sich beim neuen FreeESC auch modisch einiges tun werde: "In diesem Jahr werde ich versuchen, Conchitas Outfits in den Schatten zu stellen", erklärte der deutsch-amerikanische Moderator.
Dieses Jahr soll der FreeESC am 15. Mai ab 20.15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt werden – und damit eine Woche vor dem Finale des Eurovision Song Contest in Rotterdam. In einer Pressemitteilung versprach ProSieben einen "glanzvollen Abend für gute Musik" und ergänzte: "Die große, internationale Bühne des 'Free European Song Contest' steht wieder im Zeichen von Glamour und Gala."
Weitere Einzelheiten zu Künstler*innen oder zu Details der Show nannte ProSieben bislang nicht. Bekannt ist lediglich, dass die Sendung erneut von der Kölner Produktionsfirma des ehemaligen ProSieben-Zugpferdes Stefan Raab produziert wird. (cw)