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US-Sängerin

Erneutes Coming-out: Kehlani ist lesbisch

Bislang outete sich Kehlani als queer oder pansexuell. Jetzt stellt sie klar, dass sie auf Frauen stehe.


Kehlani im Jahr 2017 bei den American Music Awards (Bild: Walt Disney Television / flickr)
  • 9. April 2021, 14:47h 1 2 Min.

Die amerikanische R&B-Sängerin Kehlani hat sich am vergangenen Wochenende in einem "Instagram Live"-Video der befreundeten Fotografin Jamie-Lee B. als lesbisch geoutet. "Ihr wollt wissen, was es bei mir Neues gibt? Ich weiß endlich, dass ich eine Lesbe bin", erklärte die 25-Jährige.

Kehlani hatte bereits mehrfach über ihre sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität gesprochen. 2018 outete sie sich als queer (queer.de berichtete). Später bezeichnete sie sich als "pansexuell" und sprach darüber, dass sie sich als teilweise als nichtbinär ansehe. Sie erklärte, dass sie neben dem Personalpronomen "she" auch "they", also ein geschlechtsneutrales Pronomen, zur Selbstbeschreibung verwende.

Kehlani: "Ich hatte in meinem privaten Umfeld kein Coming-out"

Vor wenigen Tagen veröffentlichte das amerikanische LGBTI-Nachrichtenmagazin "Advocate" einen Bericht über Kehlani, in dem sie zudem über ihre privilegierte Stellung sprach. "Ich hatte in meinem privaten Umfeld kein Coming-out. Die Leute denken nicht 'Oh, ich wette, sie ist queer' oder 'Ich wette, sie steht auf Frauen' wenn ich die Straße entlanggehe, aufgrund der Art, wie ich mich präsentiere. Das ist ein Privileg."

Kehlani begann ihrer Karriere als jugendliche Lead-Sängerin in der Pop-Gruppe PopLyFe, die 2011 den vierten Platz in der US-Version von "Das Supertalent" belegte. Im Finale von "America's Got Talent" spielte die Band ein Medley von Queen-Songs.

Kurze Zeit später startete sie ihre Solokarriere. Ihr bislang größter Erfolg war der mit dem Rapper G-Eazy aufgenommene Titel "Good Life", der auf dem Soundtrack des Actionkrachers "Fast & Furious 8" erschienen ist. Das Lied schaffte es 2017 bis auf Platz 15 der deutschen Charts. 2020 veröffentlichte Kehlani ihr zweites Studioalbum "It Was Good Until It Wasn't". Die Platte erreichte Platz zwei der amerikanischen und Platz zehn der britischen Charts, verkaufte sich aber in Deutschland so gut wie gar nicht. (dk)