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In der queeren Arthaus-SciFi-Story "Melek + ich" von Lina Ehrentaut geht es um Parallelwelten, sexuelle Identität und Liebe in Zeiten der völligen Durchdigitalisierung.
Nici ist Wissenschaftlerin und betrinkt sich gern in der Bar nebenan. Heimlich baut sie Melek, einen Körper, mit dem sie in parallele Dimensionen reisen kann. In einer dieser Dimensionen begegnet sie in Meleks Körper Nici — also sich selbst — und geht mit ihr eine Beziehung ein.
Lina Ehrentraut entführt in ihrem Debüt in einer Mischung aus Romanze, Sci-Fi und Charakterdrama in eine Parallelwelt, in der alles sorglos möglich scheint: Doppelidentitäten, queere Beziehungen und Selbstliebe. Doch für wie lange? Gekonnt leitet Lina Ehrentraut in schwarz-weißen Comicsequenzen und atmosphärischen bunten Malereien durch die unterschiedlichen Erzählebenen.
Die Leipziger Künstlerin Lina Ehrentaut ist die jüngste Preisträgerin des renommierten e.o.plauen Förderpreises, mit dem sie 2019 ausgezeichnet worden ist. "Melek + ich" ist ihr langerwartetes Debüt.
Ausgezeichnet mit dem e.o.plauen Förderpreis 2019
Lina Ehrentraut macht Zines, Comics, Illustrationen, Fashion, Lesungen und Ausstellungen. Am liebsten verbindet sie alles miteinander. Dann tauchen ihre Kleidungsstücke in ihren Comics auf oder werden zu raumgreifenden Installationen. Ihre Themen kreisen sich um soziale und emotionale Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen, Feminismus und die Gefühle, die man sich selbst gegenüber hat. Dabei lässt sie sich von ihrem Alltag genauso wie von Science-Fiction-Elementen inspirieren.
Lina lebt in Leipzig, wo sie 2020 in der Illustrationsklasse der Hochschule für Grafik und Buchkunst ihr Diplom gemacht hat. Mit ihrem Kollektiv SQUASH publiziert sie seit 2018 ein gleichnamiges Zine. "Melek + ich" ist zum Preis von 25 Euro u.a. bei amazon.de (Amazon-Affiliate-Link ) erhältlich. Eine Leseprobe gibt es in der unten verlinkten Galerie. (cw/pm)
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» Offizielle Website von Lina Ehrentraut
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