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Den doppelten Teddy-Gewinner von Faraz Shariat gibt es jetzt endlich fürs Heimkino. Parallel zum Release startet das Online-Festival "Futur 3.0" mit neuen Videos, Talks, Workshops und Watch-Partys.
"Man kann sich streiten", schrieb der Berliner "Tip" in seinem Fazit für 2020: "Hat Faraz Shariat einen der besten Filme des Jahres gemacht? Oder einfach den besten?" Ab sofort gibt es "Futur Drei", der auch von unserem Kritiker Fabian Schäfer als "der queere Film des Jahres" gefeiert und von Kolleg*innen u.a. als "der postmigrantische Coming-of-Age-Film, auf den wir alle gewartet haben" (Missy) und als "die Zukunft des deutschen Kinos" (Vogue) bezeichnet wurde, als DVD (Amazon-Affiliate-Link ), Blu-ray (Amazon-Affiliate-Link ) und VoD (Amazon-Affiliate-Link ).
Junge Liebe in der Flüchtlingsunterkunft
"Futur Drei" erzählt die Geschichte von zwei jungen Männern, die sich in einer Flüchtlingsunterkunft verlieben: Parvis wächst als Kind der Millenial-Generation im komfortablen Wohlstand seiner Iranischen Einwanderer-Eltern auf. Dem Provinzleben in Hildesheim versucht er sich durch Popkultur, Grindr-Dates und Raves zu entziehen. Nach einem Ladendiebstahl leistet er Sozialstunden als Übersetzer in einer Unterkunft für Geflüchtete. Dort freundet er sich mit den aus dem Iran geflüchteten Geschwistern Banafshe und Amon an – und verliebt sich in letzteren.
Auf der Berlinale 2020, wo der Film im Panorama seine Weltpremiere feierte, wurde "Futur Drei" mit zwei Teddys (Bester Spielfilm, Readers' Award powered by queer.de) geehrt (queer.de berichtete).
Online-Festival "Futur 3.0" läuft bis 18. April
Um den Heimkino-Release gebührend zu feiern und zu zeigen, was online alles so geht, veranstaltet der Filmverleih Salzgeber zusammen mit dem Filmkollektiv Jünglinge das Festival "Futur 3.0": Noch bis zum 18. April werden auf der Festivalwebsite Videos und Angebote veröffentlicht, die inhaltlich und thematisch an den Film anknüpfen: Talks mit den Schauspieler*innen, Watch-Partys mit den Filmemacher*innen und Gästen sowie digitale Workshops.
Zahlreiche Programmelemente wie das Diskurspanel zu Blackness und Feminismen, ein Podcast zu Queer-Dating-Hierarchien und ein alternatives Filmende sind bereits jetzt kostenfrei online verfügbar. Ein Festival für alle, die den Film letztes Jahr verpasst haben, mehr über die Macher*innen und ihre Diskurse erfahren wollen und sich mit anderen zu "Futur Drei" austauschen möchten.
Links zum Thema:
» Website zum Festival "Futur 3.0"
» "Futur Drei" auf DVD
» "Futur Drei" auf Blu-ray
Mehr zum Thema:
» Die kluge Unterfütterung von "Futur Drei" (10.10.2020)
» "Futur Drei" ist der queere Film des Jahres! (09.09.2020)
Mehr queere Kultur:
» auf sissymag.de
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