20 Kommentare
- 28.04.2021, 08:44h
- So ist es. Denkt keiner der Sternchenbefürworter an Blinde und Sehbehinderte? Die nutzen eine Vorlesesoftware, damit sie Texte hören (statt lesen) können. Diese Programme sind hochentwickelt, können aber mit dem Sternchen mitten im Wort nichts anfangen. Es kann doch nicht sein, dass alle Geschlechter einbezogen werden sollen, Blinde aber ausgeschlossen werden.
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- 28.04.2021, 08:59h
- Sehe ich genauso. Einen Genderstern benötigt man nicht. Die Texte sind wirklich unschön zu lesen. Aber alles hat seine Zeit. Ich denke die * verschwinden wieder.
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- 28.04.2021, 09:00h
- Ein wichtiger Gesichtspunkt, den ich bisher noch von niemandem gehört oder gelesen habe. Im Übrigen sollte unser Hauptaugenmerk sich auf den queerpolitischen Inhalt der Koalitionsvereinbarung richten und nicht auf die Schreibweise (auch wenn jetzt manche/r sagen wird, auch die Schreibung transportiere schon Inhalt). Gerade eine Vereinbarung zwischen dem rechtesten Grünen-Landesverband und einem weit rechts stehenden CDU-Landesverband lässt da wenig Günstiges erwarten.
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- 28.04.2021, 09:10h
- Es kommt auf den Inhalt an, nicht ob da irgendewelche albernen Sterne und Punkte drin sind
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- 28.04.2021, 09:14h
- Sorry aber dieses "Argument" zählt nicht. Vorlesesoftware kann angepasst werden und die Zeichenfolge :-) wird schon seit Jahren nicht als "Doppelpunkt minus Klammer zu" sondern als "Smiley" vorgelesen
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- 28.04.2021, 09:42h
- ch finde es sollte jeder schreiben oder sprechen dürfen, wie er will. Wer eine der vielfältigen Varianten angeblich geschlechtergerechter Sprache verwenden will, soll das machen. Sehr problematisch finde ich es, wenn das von oben verordnet wird, wenn etwa Behörden, Universitäten oder andere Institutionen vorschreiben, wie jeder zu schreiben hat.
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- 28.04.2021, 09:51h
- Ich hab gehört, dass Vorlesesoftwares "Politiker:innen" oder so erkennt. Manche machen das ja so mit Doppelpunkt. Aber vielleicht irre ich mich auch...
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- 28.04.2021, 10:09h
- In einem Koalitionsvertrag für eine Regierung, die alle Menschen vertreten muss, müssen mit einem Gendersternchen ebenso dann auch alle direkt angesprochen werden.
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- 28.04.2021, 10:25h
- Nun, wie kommt man darauf, dass das Gendersternchen, welchers die männliche und die weibliche Form trennt, Diverse Personen mit einbezieht?
Korrekt ist die Berufs- Amts- Tätigkeitsbezeichnung, der man gegebenenfalls das übliche "(m,w,d)" hinzufügen kann, senn man die Genderneutralität betonen will.
Generell soll dies jedoch nicht die Regel sein, weil dies eine Selbstverständlichkeit sein sollte und dies durch die Betonung aus der Normalität herauslöst.
Zusätzlich muss aber auch eine geschlechtsspezifische Bezeichnung möglci sein, wenn die Tätigkeit auch geschlechtsspezifisch geprägt ist (Beispiel: Stripperin oder Samenspender) ! - |
Dann wäre mir auch das Gendersternchen egal.
(Das diesen meinen Text auch nicht verbessern würde ;-)