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Fußball

Bayern-Chef: Wegen Homosexualität nicht verstecken müssen

Jeder schwule Spieler finde beim FC Bayern München "eine Heimat, ein schützendes Umfeld und darf sich der Solidarität unseres Vereins sicher sein", verspricht Präsident Herbert Hainer.


Herbert Hainer ist seit 15. November 2019 Präsident des FC Bayern München und damit Nachfolger von Uli Hoeneß (Bild: FC Bayern München)

  • 3. Mai 2021, 06:19h 4 2 Min.

Bayern-Präsident Herbert Hainer will schwulen Fußball-Profis keine Handlungsempfehlung geben, sondern setzt auf ein Umfeld, dass Entscheidungen in alle Richtungen stützt und ermöglicht. "Ich denke, es ist nicht unsere Aufgabe, eine Spielerin beziehungsweise einen Spieler zu ermutigen, ihre oder seine sexuelle Orientierung öffentlich zu leben", sagte Hainer dem "kicker" (Montagsausgabe). Diese Entscheidung müsse jeder Mensch für sich treffen. "Das Ziel sollte sein, generell in unserer Gesellschaft ein Klima zu haben, in dem man niemanden ermutigen muss. Dazu möchten auch wir als FC Bayern einen Beitrag leisten", sagte Hainer.

Vielfalt zähle zum "gelebten Selbstverständnis" des Vereins

Der Nachfolger von Uli Hoeneß als Präsident des deutschen Rekordmeisters sagte: "Der FC Bayern hat beim Thema Homosexualität jedenfalls eine klare Haltung: Niemand soll sich wegen seiner sexuellen Orientierung verstecken müssen. Jeder findet beim FC Bayern eine Heimat, ein schützendes Umfeld und darf sich der Solidarität unseres Vereins sicher sein." Toleranz und Vielfalt zählten zum "gelebten Selbstverständnis des FC Bayern, ohne Frage".

Bereits im Februar hatte sich Herbert Hainer ähnlich in einem Interview mit der "Rheinischen Post" geäußert (queer.de berichtete). Im aktuellen kicker-Report "Offenes Spiel" zum Schwerpunkt-Thema Homophobie im Fußball kommen neben dem Bayern-Chef u.a. auch Thomas Hitzlsperger und Nadine Angerer sowie queere Fanclubs der Bundesligisten zu Wort. (cw/dpa)

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Queere Grüße an Felix Nmecha

#1 Taemin
  • 03.05.2021, 10:53h
  • Nichts wird so zuverlässig alle paar Wochen aufs neue aufgewärmt wie die Gespensterdebatte um schwule Phantome im Profifußball.
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#2 Aus dem NordwestenAnonym
#3 SebiAnonym
  • 03.05.2021, 11:36h
  • Eine gute, richtige und wichtige Aussage. Danke dafür.

    Allerdings müssen den Worten auch Taten folgen. Insbesondere die Akzeptanzförderung bei Teilen der Fans muss noch deutlich intensiviert werden, weil einige Fans (nicht alle) ein Problem mit Schwulen haben.
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