Beim zweiten Semifinale des Eurovision Song Contest schalteten am Donnerstagabend laut dem Branchenmagazin DWDL um 21 Uhr 720.000 Menschen ein. Damit konnte die gut zweistündige Show die Zuschauerbeteiligung im Vergleich zum ersten Halbfinale noch einmal steigern. Am Dienstagabend hatten 700.000 Menschen eingeschaltet (queer.de berichtete). Im Vergleich zum letzten ESC-Halbfinale 2019 bedeutete das eine Steigerung von 75 Prozent.
Am Donnerstag schalteten beim Gesamtpublikum 2,8 Prozent der Fernsehnutzer*innen den ESC ein (Dienstag: 2,7 Prozent). Bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stieg die Quote gar auf 4,9 Prozent (Dienstag: 4,1 Prozent). Ansonsten liegt der durchschnittlich One-Marktanteil in dieser jüngeren Gruppe bei nur 0,6 Prozent. Die Show wurde auch auf eurovision.de übertragen.
One vor dem ZDF
Mit der ESC-Quote gelang es One bei den 14- bis 49-Jährigen sogar, am großen ZDF-Hauptprogramm vorbeizuziehen. Dort lag die Quote für die parallel in Erstausstrahlung gezeigte zehnte Folge der ZDF-Auftragsserie "Fritzie – Der Himmel muss warten" bei lediglich 4,1 Prozent.
Im zweiten Halbfinale, das von ESC-Kenner*innen als das schwächere beschrieben wurde, setzten sich Albanien, Bulgarien, Finnland, Griechenland, Island, Moldau, Portugal, San Marino, die Schweiz und Serbien durch. Ausgeschieden sind hingegen Dänemark, Estland, Georgien, Lettland, Österreich, Polen und Tschechien. Im Finale treten dann die Gewinner*innen der beiden Semifinals, die fünf großen Länder (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien) sowie Gastgeber Niederlande gegeneinander an.
Die Finalshow wird am Samstagabend um 21.00 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Bei der letzten Show 2019 lag der Zuschauerschnitt in der ARD bei 8,1 Millionen. Weltweit verfolgten durchschnittlich 182 Millionen Menschen die drei Live-Shows. (cw)