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Heimkino

Jetzt sprechen die queeren Achtundsechziger!

In der Doku "Die Unsichtbaren" erzählen ältere Lesben und Schwule aus Frankreich voller Leidenschaft, wie sie sich selbst entdeckt, die Liebe gefunden und sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpft haben.


Zwei Protagonisten aus "Die Unsichtbaren" (Bild: Salzgeber)
  • 27. Mai 2021, 08:11h 17 2 Min.

Sie wurden zwischen den beiden Weltkriegen geboren, wuchsen auf in einer Gesellschaft, in der man nicht öffentlich sagen konnte, dass man anders ist. Sie haben Ende der 1960er Jahre den Mut gefunden, ihre Unsichtbarkeit zu durchbrechen und zu sagen: "Auch wir haben ein Leben".

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In dem 2012 veröffentlichten Dokumentarfilm "Die Unsichtbaren", der seit Donnerstag als Video on Demand im Salzgeber Club läuft, erzählen ältere Lesben und Schwule in Frankreich voller Leidenschaft und mit großer Ehrlichkeit, wie sie sich selbst entdeckt, die Liebe gefunden und sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpft haben.


Regisseur Sébastien Lifshitz lässt Frauen und Männer zu Wort kommen (Bild: Salzgeber)

Regisseur Sébastien Lifshitz ("Sommer wie Winter", "Plein Sud") hat mit seinen betagten Protagonist*innen einen großen, warmherzigen und vielschichtigen Film gemacht. Sein wichtiges Dokument des nicht-heterosexuellen Selbstbewusstseins entstand zu einer Zeit, in der die queerfeindliche Bewegung "La Manif pour tous" in vielen französischen Städten Massendemos gegen die Ehe für alle organisierte.

"Die Unsichtbaren" wurde 2013 mit dem französischen Filmpreis César ausgezeichnet. (cw/pm)

Vimeo / Salzgeber Club | Offizieller Trailer zu "Die Unsichtbaren" und Möglichkeit, die Doku online anzuschauen
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Infos zum Film

Die Unsichtbaren. Dokumentarfilm. Frankreich 2012. Regie: Sébastien Lifshitz. Laufzeit: 115 Minuten. Sprache: französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln. FSK 12. Verleih: Salzgeber

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Queere TV-Tipps
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#1 goddamn liberalAnonym
  • 27.05.2021, 11:24h
  • Gerade, wenn sexuelle Minderheiten nicht gegen Gesetze wie den Mörderparagraphen 175 kämpfen müssen, ist es schwer, ein Selbstbewusstsein zu entwickeln, vor allem ein politisches.

    Das zeigt sich nicht nur an der ästhetischen Unverbindlichkeit von Cocteau u.a., sondern auch am fatalen Fehlverhalten von Foucault im Iran von 1979.
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#2 56James35Anonym
  • 27.05.2021, 13:48h
  • Wovor hat jeder Schwule am meisten Angst ? Antwort : vor dem Alter.
    Denn wer alt wird, ist nicht mehr brauchbar, verbrauchbar, konsumierbar.
    Die alten Schwulen sind den jungen Schwulen oft verhaßt. Warum sollte ein Schwuler ein besserer Mensch sein als ein Nichtschwuler?
    Alter schützt vor Diskriminierung nicht.
    Diese Generation verdient Respekt. Und Liebe.
  • Direktlink »
#3 goddamn liberalAnonym
  • 27.05.2021, 14:04h
  • Antwort auf #2 von 56James35
  • Wohl auch Bewunderung für Mut und Durchhaltevermögen gegenüber einer hasserfüllten Gesellschaft.

    Der Hass war in Deutschland in braune Gesetze gegossen, in Frankreich sah man ihn vor einigen Jahren auf der Straße. Fromm und gewaltbereit.
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