Symbolbild: Die Berliner Polizei macht mutmaßlich queerfeindlich motivierte Gewalt gezielt öffentlich (Bild: René Mentschke / flickr)
Ein Unbekannter hat in der Nacht zu Samstag eine Frau in Berlin-Steglitz zunächst homophob beleidigt und anschließend geschlagen. Das meldete die Polizei der Hauptstadt am Samstagnachmittag.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der Mann am Freitag gegen 23.30 Uhr die 22-Jährige an einer Bushaltestelle in der Schloßstraße Ecke Grenzburgstraße zunächst lesbenfeindlich beleidigt haben. Bei einem anschließenden verbalen Streit soll der Mann ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen und sich anschließend in unbekannte Richtung entfernt haben.
Das Opfer erlitt eine leichte Kopfverletzung
Die 22-Jährige erlitt eine leichte Kopfverletzung, die zunächst nicht behandelt werden musste. Wie bei Hasskriminalität üblich, ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. Nähere Angaben zum Angreifer wurden im Polizeibericht nicht gemacht.
Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (pm/cw)