Symbolbild: Die Berliner Polizei macht mutmaßlich queerfeindlich motivierte Gewalt gezielt öffentlich (Bild: TechLine / pixabay)
In Berlin-Neukölln kam es am späten Samstagabend zu einem homophoben Vorfall. Dies meldete die Polizei der Hauptstadt am Sonntagmittag,
Laut Polizeibericht waren zwei schwule Männer gegen 23.25 Uhr in der Sonnenallee unterwegs und trafen auf eine Jugendgruppe, mit welcher sie zunächst in ein Streitgespräch gerieten. Nachdem die beiden 24- und 26-Jährigen homophob beleidigt worden waren, entblößte einer aus der Gruppe seinen Genitalbereich. Anschließend wurden beide Männer mit Schlägen gegen den Kopf attackiert und dabei verletzt.
Der mutmaßliche "Entblößer" wurde seinem Vater übergeben
Alarmierte Einsatzkräfte konnten wenig später in der Umgebung einen flüchtigen Verdächtigen festnehmen. Bei dem 17-Jährigen soll es sich um den "Entblößer" handeln. Er kam zur einer erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Polizeidienststelle. Von dieser konnte der Vater seinen Zögling anschließend abholen.
Die Ermittlungen zu den weiteren Tatbeteiligten wegen Körperverletzung und Beleidigung hat – wie bei Hasskriminalität üblich – der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen. Nähere Angaben zur Jugendgruppe wurden im Polizeibericht nicht gemacht.
Homofeindlicher Vorfall auch in Steglitz
Erst am Freitagabend war eine junge Frau in Berlin-Steglitz von einem Unbekannten erst lesbenfeindlich beleidigt und dann geschlagen worden (queer.de berichtete).
Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (pm/cw)
Bin damals 2001 genau wegen solch Idioten aus Neukölln weggezogen. Benehmen sich, als gehöre ihnen die Sonnenallee und andere Ecken. Um welche Gruppierungen es sich handelt, muß ich wohl hier nicht extra erwähnen.