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Online-Festakt
Verfassungsrichterin und Dragqueen beim großen queeren Hirschfeld-Jubiläum
Mit einem Online-Festakt feiert die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld am 25. Juni ihr zehnjähriges Bestehen. Mit dabei sind u.a. Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Susanne Baer und Dragqueen Bambi Mercury.

Treten zum ersten Mal gemeinsam auf: Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Susanne Baer (li.) und "Queen of Drags"-Teilnehmerin Bambi Mercury (Bilder: Britney Majure / ProSieben)
- 15. Juni 2021, 11:08h - 2 Min.

In diesem Jahr feiert die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) ihr zehnjähriges Bestehen. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildet ein Online-Festakt am Freitag, den 25. Juni 2021 ab 20.30 Uhr. Diesen strahlt die BMH als Onlinestream aus dem Studio des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) über ihre Website mh-stiftung.de aus.
Nach einer Begrüßung durch den geschäftsführenden Vorstand Jörg Litwinschuh-Barthel wird Christine Lambrecht (SPD), Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz sowie Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung. den Festvortrag halten. Zudem konnte die Richterin am Bundesverfassungsgericht Prof. Dr. Susanne Baer als weitere Rednerin gewonnen werden.
Künstler*innen präsentieren eigens für den Festakt produzierte Stücke

Max Appenroth übernimmt die Moderation (Bild: Mad Fox Productions)
Für Unterhaltung sorgen namhafte queere Künstler*innen: die Dragqueen Bambi Mercury, Vogue-Artist Georgina Leo, die Dragking-Gruppe Drag Street Boyz, Künstler und Aktivist Anbid Zaman sowie die Zwanzigerjahre-Blues-Band Rag Doll. Die Künstler*innen treten mit eigens für den Festakt produzierten Stücken auf.
Durch den Abend führt der trans Aktivist Max Appenroth mit Interviews und Rückblicken auf die letzten zehn Jahre der Bundesstiftung sowie den Themen und Herausforderungen für die zukünftige Stiftungsarbeit. In dem etwa zweistündigen Online-Festakt sollen auch viele Wegbegleiter*innen der BMH zu Wort kommen. Außerdem werden Mitarbeiter*innen der Bundesgeschäftsstelle den Zuschauer*innen einen persönlichen Einblick in ihre Arbeit in der Stiftung ermöglichen.
Zehn Jahre queere Forschung, Bildung und Erinnerung
Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld wurde 2011 unter der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP von der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Justiz, errichtet. Sie hat zum Ziel, Bildungs- und Forschungsprojekte zu fördern und einer gesellschaftlichen Diskriminierung von LGBTI in Deutschland entgegenzuwirken. Ein weiteres Ziel der BMH ist, das Leben und Werk Magnus Hirschfelds wissenschaftlich zu erforschen und darzustellen. Die Arbeit der Stiftung stützt sich auf die drei Pfeiler Forschung, Bildung und Erinnerung. (cw/pm)
Offenlegung: Mit dieser Ankündigung starten wir eine zwölfteilige Serie zum Stiftungsjublläum. Konzeption und redaktionelle Umsetzung werden von der BMH gefördert. Die Beiträge werden unabhängig und eigenverantwortlich von queer.de erstellt.
