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- 26. November 2005 1 Min.
Moskau (queer.de) - Russische Fernsehzuschauer dürfen laut einem Richterspruch weiter über die Zeichentrickfamilie "Die Simpsons" lachen. Nach dreijährigem Tauziehen durch mehrere Instanzen wies das Moskauer Stadtgericht endgültig die Klage eines Anwalts ab, die Serie "Die Simpsons" wegen Gewaltdarstellungen zu verbieten, berichtet die dpa. Die Simpsons propagierten "Gewalt, Brutalität, Drogensucht und Homosexualität", argumentierte Kläger Igor Smykow. Dadurch fühle er sich beeinträchtigt. Das Moskauer Gericht wies auch Smykows Klage auf 300 000 Rubel (9100 Euro) Schmerzensgeld ab. Smykow wolle jetzt vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ziehen, meldete die Agentur RIA-Nowosti. Der pan-arabische Privatsender MBC muss mit solchen Klagen nicht rechnen: Szenen zu Homosexualität, Gewalt, Drogensucht und Religion wurden für "Al-Shamshun" heraus- oder umgeschnitten. (nb)
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