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  • 30. November 2005 8 1 Min.

Ottawa (queer.de) - Nach der Ankündigung von vorgezogenen Neuwahlen ist in Kanada erneut Streit um die Homo-Ehe entbrannt. Der Vorsitzende der Konservativen, Stephen Harper, kündigte eine Rücknahme der Initiative der liberalen Regierung von Paul Martin an. Erst vor wenigen Monaten war ein bundesweites Gesetz verabschiedet worden, dass die Ehe mit allen Rechten und Pflichten für Homo-Paare öffnet. Harper kündigte an, eine konservative Regierung werde eine freie Parlamentsabstimmung über die Änderung ermöglichen. Die Mehrheit der Abgeordneten hatte Martins Minderheitsregierung am Montagabend mit einem Misstrauensvotum zu Fall gebracht. Die drei Oppositionsparteien hatten erklärt, wegen eines Korruptionsskandals habe Martins liberale Regierung "die moralische Autorität zum Regieren verloren". Die Neuwahlen sind für den 23. Januar vorgesehen. (nb)

-w-

#1 madridEUAnonym
  • 30.11.2005, 17:52h
  • Nichts ist so zerbrechlich wie die Homo-Gleichstellung. Bei uns hat es zwar schon eine Parlamentsabstimmung gegeben, das Urteil des Verfassungsgerichts steht jedoch noch aus.Im Augenblick geht bei den verheirateten Schwulen und Lesben auch in Spanien die Angst um, dass man bei dieser Ehe am Ende wieder Abstriche bei Witwenrente,Erbschaftssteuer oder Adoption machen muss. Man soll nur nicht glauben, dass unsere Feinde müde werden. Sie agitieren im Verein mit den bekannten konservativen Moralisten, wie eben auch in Kanada.
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#2 bäume-freundAnonym
  • 30.11.2005, 19:17h
  • @madridEU:
    aber derjenige, der einen solchen "ehevertrag" schon abgeschlossen hat (soll heißen: die schwulen / lesben, die jetzt schon verheiratet sind), denen kann man kaum diese rechte wieder entziehen oder? ich wüsste nicht, wie so etwas juristisch zu rechtfertigen wäre.
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#3 DavidAnonym
  • 30.11.2005, 19:21h
  • Ich frage mich, was dann mit den Ehen passiert, die
    bereits geschlossen wurden, wenn nicht schon gar
    welche Kinder in einigen Beziehungen eingebracht wurden?!? Das würde doch sicher für einige Proteste sorgen.

    Naja, vielleicht kommen einige auf den Gedanken, nach einigen Jahrzehnten nach denen die Rassentrennung aufgehoben wurde, plötzlich wieder einzuführen, in denen man das Wort "Mensch" in "Menschenrechte" neu definiert.
    "Menschenrechte? Nein, die werden nicht verletzt"
    Wehret den Anfängen...
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