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Berlin
Nach Selbstverbrennung am Alexanderplatz: Trans Frau erliegt Verletzungen
Schreckliche Nachricht aus der Bundeshauptstadt: Die Frau, die sich selbst angezündet hatte, ist laut Polizei gestorben.
- 15. September 2021, 14:24h 2 Min.
Die trans Frau, die sich am Dienstagnachmittag am Berliner Alexanderplatz selbst angezündet hatte, ist noch am selben Tag ihren Verletzungen erlegen. Das gab die Berliner Polizei am Mittwoch bekannt. Das Todesermittlungsverfahren werde vom zuständigen Kommissariat der Kriminalpolizei geführt. Eine politische Motivation könne auf Grundlage der bisherigen Ermittlungen und Erkenntnisse weiterhin ausgeschlossen werden, erklärte die Behörde.
Die Frau hatte sich am Dienstag gegen 13.20 Uhr vor einem Kaufhaus wortlos aus einem Benzinkanister mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und anschließend selbst angezündet (queer.de berichtete). Ein Mitarbeiter des Kaufhauses habe die Flammen dann aber schnell löschen können und die Berliner Feuerwehr alarmiert.
Zunächst hatte es von der Polizei fälschlicherweise geheißen, dass die Frau zwar schwere, aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen erlitten habe. Zu den Hintergründen ist noch nichts bekannt. (cw)
Eine generelle Notfall-Seelsorge für Menschen mit Suizidgedanken ist unter der kostenlosen Nummer 0800 111 0 111 zu erreichen (für Kinder und Jugendliche gibt es auch die kostenlose "Nummer gegen Kummer" unter 116 111).
Für trans Personen gibt es in Deutschland ein großes Netzwerk aus Treff-, Unterstützungs- und Beratungsangeboten. So bietet etwa die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität mehrere Beratungsstellen. Weitere lokale Angebote lassen sich oft über Suchmaschinen finden.
Für Kinder und Jugendliche, die in Deutschland Schwierigkeiten rund um ihr Coming-out haben, gibt es zahlreiche LGBTI-Jugendgruppen und -zentren, die ebenso Beratung bieten wie Kontaktmöglichkeiten zu Gleichgesinnten. Auch mehrere Webseiten, etwa dbna (Du bist nicht allein) oder die des bundesweiten Jugendnetzwerks Lambda, richten sich gezielt an junge Schwule und Lesben.
















Vermutlich soll so was wie "politisch-terroristisch" gemeint sein ... hey, kein Terroranschlag ... aber in der Form, wie das Statement jetzt lautet, ist es mMn falsch. Fügt sich ein in die Reihe falscher Statements in diesm Fall. Blamabel, zynisch, traurig, offenbarend.