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  • 08. Dezember 2005 25 1 Min.

Boston (queer.de) - Der höchste Gesandte des Vatikans in den USA, der Erzbischof Gabriel Montalvo Higuera, hat davor gewarnt, Kinder in die Hände von Lesben und Schwulen zu geben. In einem Brief an den Bostoner Erzbischof Sean P. O’Malley forderte er, katholische Einrichtungen sollten keine Adoptivkinder mehr an Homos vermitteln. Higuera, der Nuncio des Vatikans, kann zwar keinen direkten Einfluss auf den Bischof nehmen, seine Worte dürften aber die Ansicht des Vatikans wiedergeben. Zuvor war bekannt geworden, dass die katholischen Organisationen tatsächlich Kinder an Homo-Eltern vermittelt hatten - ansonsten hätten sie gegen Antidiskriminierungsgesetze verstoßen, wurde argumentiert. Am Wochenende erst hatte Papst Benedikt XVI. auf einer Familienkonferenz seine Ablehnung der Homo-Ehe erneurt: "Kinder haben ein Recht darauf, in einer Familie, die auf der Ehe gründet, geboren zu werden und aufzuwachsen", so der Papst laut kath.net. Er wandte sich gegen "unrechte Gesetze", die das Wesen der Ehe veränderten. (nb)

-w-

#1 rudolfAnonym
  • 08.12.2005, 17:50h
  • Dieses Trommelfeuer an Haß hat etwas Beruhigendes:

    Die Herrschaften scheinen uns tatsächlich (über Gebühr) ernst zu nehmen. Sie haben schließlich auch wahrgenommen, daß es so etwas wie eine schwule Kultur gibt, von der es übrigens in den Antikensammlungen des Vatikans - man denke nur an Antinous und Apoll - die wunderbarsten Zeugnisse gibt.

    Und jetzt wird halt zu einem Kulturkampf geblasen, dessen Ende völlig offen ist...
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#2 wolfAnonym
  • 08.12.2005, 17:52h
  • wieso wird die ehe durch unrechte gesetze verändert ?????????????????????????
    ständig muss angeblich die ehe geschützt werden, vor was ????????????????????

    diese, schon peverse diskriminierung aus rom, muss sofort unterbunden werden !

    jetzt sind regierungen und die eu gefordert, dieses kriminelle treiben und diese volksverhetzung zu unterbinden. was sich diese " kirche " erlaubt, indem sie in meine persönlichkeitsrechte eingreift, obwohl ich nicht mal katholisch bin, ist eine solche unverschämtheit, das mir fast die worte fehlen.
    hier sind nun wirklich scharfe massnahmen gefragt, sonst treibt es dieser teufel immer toller !
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#3 SvenAnonym
  • 08.12.2005, 19:14h
  • Tja, wenn die Nazis eine Kirche wären, dürften die das auch ungestraft sagen ...

    Auch ich bin übrigens der Meinung, dass jedes Kind ein Recht auf seine Eltern hat. Aber (!!!) im Sinne des Kindeswohl kann es besser sein, wenn das Kind nicht in die Hände der biologischen Eltern gegeben wird.
    Es wäre wirklich sehr schön, wenn Kinder von ihren Eltern, auch den Vätern, aufgezogen werden würden. Wenn die Eltern liebe- und respektvoll mit ihren Nachkömmlingen umgehen würden.
    Aber das ist nun mal leider nicht immer so. Und dafür gibt es sehr, sehr viele Gründe (Scheidung, Vergewaltigung, "Unfall"(ONS), Tod, Misshandlungen, Krankheit, Gefangenschaft usw.).
    Da ist es doch sehr erfreulich wenn sich "Ersatz-"Eltern finden lassen, die dem Kind geben, was es braucht. Und sicherlich brauchen Kinder männliche und weibliche Bezugspersonen (daher ja auch die Diskriminierung Alleinerziehender Mütter durch die Kirchen, zum Glück hat die inzwischen etwas abgenommen), doch wenn Kinder bei einem Homopaar leben, verlassen sie ja nicht den Planeten Erde, um nur noch unter Frauen bzw. Männer zu leben. Es gibt noch Verwandte, Großeltern, Freunde/Freundinnen, Geschwister, Kindergärtner/-innen, Lehrer/-innen usw.
    Naja, Religion und Intelligenz schließen sich leider meist aus.
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