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Berlin

Trans Person bespuckt, beschimpft und mit Verkehrsschild gejagt

In der Karl-Marx-Straße im Berliner Bezirk Neukölln kam es am frühen Freitagabend zu einem Angriff auf eine 39 Jahre alte trans Person. Als ein Zeuge dazwischenging, flüchteten die männlichen Angreifer.


Der Vorfall ereignete sich in der Karl-Marx-Straße (Bild: Udo / flickr)

  • 25. September 2021, 08:38h 15 2 Min.

Zu einem Angriff auf eine trans Person kam es späten Freitagnachmittag in Berlin-Neukölln. Nach den bisherigen Erkenntnissen war die Person gegen 17.45 Uhr zu Fuß in der Karl-Marx-Straße unterwegs, als sie von mehreren unbekannten Männern zunächst transfeindlich beleidigt wurde. Die Abneigung wurde mit Spucken auf den Boden unterstrichen.

Einer der Unbekannten entnahm dann ein mobiles Verkehrsschild aus der Halterung, hob es bedrohlich in die Höhe und lief auf die trans Person zu. Diese rannte davon, während der Mann sie mit dem schlagbereiten Schild verfolgte. Als die flüchtende Person stolperte und zu Boden fiel, bildete sich eine Menschentraube um sie, woraufhin ein Zeuge dazwischen ging und sich die Gruppe unerkannt entfernte.

Das Opfer erlitt Hautabschürfungen

Die Absuche der Umgebung nach den Angreifern durch alarmierte Einsatzkräfte blieb erfolglos. Die 39 Jahre alte trans Person erlitt bei dem Sturz Hautabschürfungen, lehnte jedoch eine medizinische Versorgung ab. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat – wie bei Hasskriminalität üblich – die Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung übernommen. Nähere Angaben zu den Angreifern wurden im Polizeibericht nicht gemacht.

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Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (pm/cw)

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#1 HexeAnonym
  • 25.09.2021, 18:49h
  • Ich bekomme irgendwie das Gefühl daß sich die Menschenfeinde absprechen um ein bisschen auf Menschenjagd zu gehen.

    Auf der anderen Seite ist es halt Deutschland. Wenn alle Bundesländer queerphobe Attacken melden würden.. was dann wohl zu sehen wäre?
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#2 canadianSarahAnonym
  • 25.09.2021, 20:39h
  • Antwort auf #1 von Hexe
  • Schaut so aus, als ob es sicherer wäre auf dem Land zu leben. Gibt zwar wenige Hilfsangebote aber, es gibt hier ruhe und sicherheit
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#3 HexeAnonym
  • 26.09.2021, 08:50h
  • Antwort auf #2 von canadianSarah
  • Hab ich auch schon viel drüber nachgedacht.
    Wobei ich durch Teile meiner Verwandtschaft weiß das es dort leider auch viel rechtes Gedankengut gibt.
    Um es mal meiner Erfahrung nach nett auszudrücken..

    Aber eigentlich sind wir genug Leute um ne ganze Stadt zu bilden.
    Das wäre schön.

    New transilvanien!

    Die einzige Stadt ohne Diskriminierung und Gewalt. Fuck. Wir hätten ein Schwimmbad in das wir gehen könnten!
  • Direktlink »

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