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Polizeibericht
Berlin: Zwei Männer schwulenfeindlich beschimpft
In Schöneberg wurden zwei 31 und 48 Jahre alte Männer von einem Mann aus einer Gruppe heraus beleidigt. Zeugen riefen die Polizei, die den Verdächtigen fassen konnte.
- 1. Oktober 2021, 08:25h 1 Min.
Am Donnerstagabend sind zwei 31 und 48 Jahre alte Männer in Berlin-Schöneberg von einem Mann beleidigt worden. Das berichtet die Polizei der Hauptstadt am Freitag. Kurz vor 23 Uhr soll demnach ein zunächst unbekannt Gebliebener in der Akazienstraße aus einer Gruppe heraus homophobe Äußerungen getroffen haben, die in einem Wortgefecht mündeten.
Ohrenzeugen des Streits kamen dem Paar zu Hilfe und alarmierten die Polizei, worauf der Pöbler flüchtete. Mit einer Personenbeschreibung gelang es den Einsatzkräften kurz darauf, einen 21-Jährigen festzustellen. Er selbst bestreitet die ihm vorgeworfene Tat, er konnte seinen Weg nach seiner Identitätsfeststellung fortsetzen.
Wie bei vermuteter Hasskriminalität üblich hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen. Weitere Angaben zu den Beteiligten machte der Polizeibericht wie bei Erstmeldungen üblich nicht.
Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner für LGBTI. (pm/cw)















