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  • 09. Dezember 2005 25 1 Min.

Brisbane (queer.de) - Mark Kenneth Reid, ein 37-jähriger schwuler Mann aus dem australischen Brisbane, ist zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er seinen 42-jährigen Sex-Partner wissentlich mit dem HI-Virus infiziert hatte. Die Beiden hatten sich im Januar 2003 in einer Schwulen-Bar in Brisbane kennen gelernt. Das Opfer gab an, es benutze ungerne Kondome und ließ sich daher von Reid versichern, dass er HIV-negativ ist. Reid ist seit 1987 positiv. Das Opfer sagte vor Gericht aus, er hätte keinen Sex mit Reid gehabt - auch nicht mit Kondom - wenn er von dessen HIV-Status gewusst hätte. Reid gab dagegen erfolglos an, er habe gegenüber seinem Sex-Partner nie ein Geheimnis aus seiner Infektion gemacht. "Das Verhalten des Täters war so abstoßend, dass man nur schließen kann, dass er sein Opfer mit HIV anstecken wollte", begründete Staatsanwalt Ross Martin die harte Linie. Die Geschworenen haben nur zwei Stunden beraten, um den Angeklagten schuldig zu sprechen. (dk)

-w-

#1 SvenAnonym
  • 09.12.2005, 14:00h
  • Schwere Entscheidung!
    Hoffen wir, dass sie richtig war!

    Entweder hat der eine den anderen belogen und absichtlich infiziert. Oder beide wussten von der Infektion und das "Opfer" war einverstanden. Dann müsste die Bestrafung anders aussehen.
    Die Symphatie mit Opfer darf im Gerichtssaal nie zu groß werden.
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#2 ScienceAnonym
  • 09.12.2005, 15:59h
  • Das Verständnis für den Täter darf aber im Gegenzug nie zu weit führen!
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#3 markusAnonym
  • 09.12.2005, 18:23h
  • vergesst nich das das "opfer" auch ein barebacker ist also in meinen augen selber schuld!!!
    er hat ja den "täter" gebeten auf´s gummi zuverzichten!!!
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