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  • 13. Dezember 2005 25 1 Min.

New York Der Ford-Konzern bleibt bei seinem Anzeigen-Stopp in der Schwulen-Presse Amerikas. Bei einem Gespräch mit fast 20 Homo-Gruppen in Washington habe die Konzern-Spitze keine Zugeständnisse gemacht, berichten amerikanische Homo-Medien. Eine Woche zuvor hatte der Autokonzern angekündigt, alle Anzeigen in Homo-Medien zu stoppen. Die American Family Association, die einen Boykott von Ford angedroht hatte, sprach darauf von einen Sieg. Ford bestreitet, der Anzeigenstopp sei auf den Druck durch die AFA zurückzuführen. Anfang diesen Jahres hatte Proctor and Gamble alle Anzeigen in Homo-Medien nach einem AFA-Boykott gestoppt. Über 300.000 Leute hatten den Boykott-Aufruf unterschrieben. Unter Druck nahm auch Microsoft seine Unterstützung für ein Antidiskriminierungsgesetz im US-Bundesstaat Washington zurück. Der Lebensmittelhersteller Kraft Foods, dem die AFA ebenfalls einen Boykott androhte, blieb in der Unterstützung der Gay Games 2006 in Chicago jedoch standhaft. (nb)

-w-

#1 TuckeAnonym
#2 gerdAnonym
  • 13.12.2005, 17:02h
  • Das ist natürlich sehr bedenklich, dass mittlerweile selbst Ford sich zurückzieht. Dies zeigt, wie hart der Kampf mittlerweile in den USA eskaliert. Es wird um jedes einzelne Unternehmen gerungen.

    Anzumerken bleibt aber, dass Microsoft mittlerweile auf Druck von Bill Gates persönlich seine Unterstützung für das Antidiskriminierungsgesetz wieder offiziell erklärt hat.

    Es wird dringend Zeit, dass die Demokraten in den USA wieder an die Macht kommen.
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#3 bäume-freundAnonym
  • 13.12.2005, 17:12h
  • zumindest sollte man anerkennen, dass "ford" überhaupt anzeigen in schwulen magazinen geschaltet hat.

    dass sie jetzt zurückgenommen werden, heißt ja nicht, dass "ford" plötzlich gegen schwule wäre.

    und ein recht auf werbung gibt es ja wohl nicht. das bleibt immer noch der marketing-abteilung des jeweiligen konzerns überlassen, wo werbung gemacht wird und wo nicht.

    eine schwulen-feindlichkeit könnte man einem konzern allenfalls dann unterstellen, wenn er in schwulenfeindlichen medien wirbt (was aber bei "ford" ganz sicher nicht der fall ist).
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