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Liberale Schwule und Lesben

Kauch einstimmig als LiSL-Chef wiedergewählt

Die LGBTI-Vorfeldorganisation der FDP bestätigt ihren langjährigen Chef und fordert in drei Beschlüssen queerpolitisches Engagement von der Bundesregierung.


Mitglieder der LiSL-Chefetage (v.l.n.r.): Helmut Metzner, Nina Winands, Rolf Würz, Michael Kauch, Jens Brandenburg, Jörg Welling, Andre Lehmann. Nicht auf dem Foto: Armin Grabs, Sabine Bauckhage und Lucas Zurheide (Bild: LiSL)

  • 15. November 2021, 11:40h - 2 Min.

Die Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL) haben bei ihrer Bundesmitgliederversammlung am Sonntag im Berliner Hans-Dietrich-Genscher-Haus einen neuen Bundesvorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Michael Kauch einstimmig wiedergewählt, der bereits seit 2013 an der Spitze des Verbandes steht.

Der 54-jährige Kauch war von 2003 bis 2013 Mitglied des Bundestages. Er leitet heute den Bundesfachausschuss Arbeit und Soziales der FDP, ist Fraktionsvorsitzender im Dortmunder Stadtrat und beruflich als Unternehmensberater in der Medizintechnik-Branche tätig.

Als Stellvertreter*innen wurden Armin Grabs (Rechtsanwalt aus Berlin), Sabine Bauckhage (IT-Projektmanagerin aus Bielefeld), Jörg Welling (Sparkassenfachwirt aus Hamburg) und Andre Lehmann (Volkswirt aus Berlin) gewählt. Schatzmeister bleibt der Berliner Jurist Lucas Zurheide.

Weitere Vorstandsmitglieder sind neben Nina Winands (Psychologin aus Frankfurt) und Rolf Würz (kaufmännischer Angestellter aus Frankfurt) der Bundestagsabgeordnete Jens Brandenburg aus der Rhein-Neckar-Region, der seit 2018 Sprecher für LSBTI der FDP-Fraktion ist (queer.de berichtete). Auch der umstrittene Helmut Metzner ist in den Vorstand gewählt worden – der politische Berater, der auch LSVD-Bundesvorstandsmitglied ist, sorgte 2010 für einen Skandal, weil er den US-Botschafter mit Partei- und Regierungs-Interna versorgte. Letztes Jahr rief er erneut Irritationen hervor, als er lobte, dass sich sein Parteifreund Thomas Kemmerich mit Hilfe der rechtsextremen AfD zum Thüringer Ministerpräsidenten wählen ließ.

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Drei Beschlüsse

Kurz vor der wahrscheinlichen Bildung der Ampel-Koalition – und damit der ersten Regierungsübernahme der FDP seit 2013 im Bund – wurden bei der LiSL-Mitgliederversammlung drei inhaltliche Beschlüsse gefasst: Die Bundesregierung wird vom Verband aufgefordert, sich konsequent für die LSBTI-Menschenrechte einzusetzen. Konkret wendet sich LiSL sowohl gegen die Vorlage zur Strafverschärfung gegen LSBTI im Parlament von Ghana als auch gegen den Entwurf eines queerfeindlichen Gesetzes im polnischen Parlament. Ein dritter Beschluss fordert die Durchsetzung der Freizügigkeit in Europa, indem in der EU geschlossene Ehen in allen Mitgliedstaaten anerkannt werden – ebenso Kinder aus Regenbogenfamilien.

Die #Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und #FDP sind beschlossen. Das ist eine große Chance für die Rechte von...

Posted by LiSL Deutschland on Monday, October 18, 2021
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Der Verband der Liberalen Schwulen und Lesben hatte sich 2010 in Gummersbach gegründet. Seit 2016 ist LiSL eine offizielle Vorfeldorganisation der FDP (queer.de berichtete). (dk)

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