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Kinofilm mit Lady Gaga
"House of Gucci": Mode-Familie will Regisseur verklagen
Die Gucci-Erb*innen stören sich an der Darstellung ihrer berühmten Familie als "ignorante Krawallmacher" im neuen Film von Ridley Scott. Die Mörderin Patrizia Reggiani komme dagegen viel zu gut weg.

Ab 2. Dezember im Kino: Lady Gaga als Patrizia Reggiani und Adam Driver als Maurizio Gucci in "House of Gucci" (Bild: Universal Pictures)
- 30. November 2021, 03:10h 2 Min.
Die Gucci-Familie hat mit rechtlichen Schritten gegen den Film "House of Gucci" des britischen Regisseurs Ridley Scott gedroht. "Die Familie Gucci behält sich das Recht vor, jede Initiative zu ergreifen, um ihren Namen und ihr Image sowie das ihrer Angehörigen zu schützen", zitierte die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Montag aus einem Brief der Erb*innen des Gründers des berühmten italienischen Modehauses.
Der Film "House of Gucci", der am 2. Dezember in Deutschland im Kino startet, handelt vom Mord an dem Mode-Erben Maurizio Gucci (Adam Driver) in den 1990er Jahren. Ein Gericht befand damals dessen ehemalige Frau Patrizia Reggiani – im Film gespielt von Lady Gaga – schuldig, die Ermordung in Auftrag gegeben zu haben.
Mörderin Reggiani werde "als Opfer" dargestellt
Die Familie stört sich laut dem Schreiben insbesondere daran, dass Reggiani trotz ihrer Verurteilung "als Opfer" dargestellt werde. Zudem würden die Angehörigen der Gucci-Familie als "Krawallmacher, ignorant und unsensibel gegenüber der Welt um sie herum" dargestellt.
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Die Familie Gucci hat seit den 90er Jahren nichts mehr mit dem Luxus-Modehaus zu tun. Dieses befindet sich inzwischen im Besitz der französischen Gruppe Kering.
Auch Kritik an Netflix-Serie "The Crown"
Für Aufsehen hatte zuletzt auch die Netflix-Serie "The Crown" gesorgt, weil sich darin das britische Königshaus falsch porträtiert gesehen hat und hierbei Unterstützung von namhaften Historiker*innen, Kritiker*innen und Zeitzeug*innen sowie zuletzt auch des britischen Kulturministern bekam. Bemängelt wurde unter anderem eine Verzerrung von Wahrheit und Fiktion. Netflix soll deswegen einen Warnhinweis vor dem Beginn der Serie ausstrahlen, der klarmacht, dass es sich um eine fiktive Darstellung des britischen Königshauses handelt. (cw/AFP)
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