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- 21. Dezember 2005 1 Min.
Washington (queer.de) - Die katholische Bischofskonferenz der USA (USCCB) fordert Gläubige auf, den kürzlich angelaufenen Film "Brokeback Mountain" zu meiden. Sie stuft die Cowboy-Liebesgeschichte als "moralisch anstößig" ein. Zwar loben die bischöflichen Kritiker die schauspielerische Leistung des Hauptdarstellers Heath Ledger, kritisieren aber die positive Darstellung sowie das Ausleben von Homosexualität. Ursprünglich hatte der Film eine weniger restriktive Einstufung erhalten, die aber nach Protesten geändert wurde, berichtet der christliche Nachrichtendienst LifeSiteNews. So sei zwar die Kritik auf der Website der Bischofskonferenz noch zu positiv, die Einstufung des Ang-Lee-Filmes ist aber bereits auf "morally offensive" geändert worden. Religiöse Aktivisten kritisieren, dass der Film "ungefähr 58 Obszönitäten (darunter viele 'F'-Wörter), 15 besonders starke Obszönitäten, einen Verweis auf das Urinieren, starke homosexuelle Aktivitäten, Scheidung, Betrug, Alkohol- und Zigarettenkonsum, die negative Darstellung von heterosexuellen Vätern" sowie andere kritische Inhalte enthalte. "Brokeback Mountain" gilt als einer der Favoriten für die Oscar-Verleihung - er wird voraussichtlich am 9. März in Deutschland anlaufen. (dk)
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