Harald Glööckler bei einem Auftritt Anfang des Jahres in "Ich bin ein Star – Die Dschungelshow" (Bild: TVNOW / Stefan Gregorowius)
Der Sender RTL hat am Dienstag bekanntgegeben, dass die neue Staffel von "Ich bin ein Star – holt mich hier raus" am 21. Januar um 21.30 Uhr losgeht. Erstmals wird die Reihe in Südafrika gedreht, da Australien sein Land im Zuge der Corona-Pandemie weitgehend abgeschottet hat: "Löwe und Leopard statt Koala und Känguru!", teilte der Kölner Privatsender mit. RTL dreht auf jenem Gelände, auf dem sonst das australische Fernsehen seine Version von "Ich bin ein Star" produziert.
Zwar stand der Dreh in Südafrika nach dem Auftauchen der Omikron-Variante auf der Kippe, allerdings wurde entsprechende Bedenken offenbar zerstreut. Dabei wird Südafrika von der Bundesregierung nach wie vor als Virusvariantengebiet eingestuft – das bedeutet, dass Rückkehrer*innen eine 14-tägige Quarantäne einhalten müssen, egal, ob sie geimpft sind oder nicht – das sogenannte Freitesten ist derzeit auch nicht möglich.
Bereits jetzt ist bekannt, dass sich unter den zwölf Promis Modedesigner Harald Glööckler befindet (queer.de berichtete). Außerdem stehen Sänger Lucas Cordalis, der Sohn des ersten Dschungelkönigs Costa Cordalis (1944-2019), sowie Ex-"Bachelorette"-Kandidat Filip Pavlović als Teilnehmer fest. Pavlović hatte Anfang des Jahres die in Hürth gedrehte Dschungel-Ersatzshow gewonnen und sich so das "Goldene Ticket" für die Teilnahme 2022 ergattert (queer.de berichtete).
Die neun weiteren Kandidat*innen sind allerdings von RTL noch nicht bekanntgegeben worden. Laut der gewöhnlich gut informierten "Bild"-Zeitung soll es sich bei einem der Promis um den ehemaligen "Prince Charming"-Kandidaten Manuel Flickinger handeln (queer.de berichtete).
Als Moderator*innen stehen wieder Sonja Zietlow und Daniel Hartwich fest, die das Format bereits seit dem plötzlichen Tod von Dirk Bach im Jahr 2012 moderieren. Außerdem soll Dr. Bob aus Australien eingeflogen werden.
Olivia Jones mischt wieder mit
RTL setzt auf einen weiteren queeren Farbtupfer bei seiner Dschungelshow: Im Anschluss an die Sendungen wird RTL Up erneut "Die Stunde danach" senden, in denen über die Ereignisse im Camp gesprochen wird. Moderatorin Angela Finger-Erben wird dabei dieses Jahr durch die Dschungel-Zweite von 2013, die Dragqueen Olivia Jones, unterstützt. "Ich war nicht nur Teilnehmerin, sondern bin auch selbst der größte Dschungelcamp-Fan", erklärte Jones. "'Die Stunde danach' ist so etwas wie die bunteste Aftershowparty Deutschlands. Ich freue mich sehr, jetzt auch als Moderatorin und Zirkusdompteurin an Bord zu sein und mit Angie unsere Dschungelstars zu bändigen. Das wird ein großer Spaß für die ganze Familie."
"Ich habe mir diese Woche selbst ein Bild vor Ort gemacht und wurde sehr positiv überrascht", erklärte RTL-Unterhaltungschef Markus Küttner. "Dass sich Südafrika auch wunderbar für IBES eignet, beweisen unsere australischen Kolleginnen und Kollegen bereits seit vielen Jahren erfolgreich." Er lobte "nicht minder gefährlichen Flora und Fauna". "Ich bin mir sicher, dass das RTL-Dschungelcamp in Südafrika zu den TV-Highlights im nächsten Jahr zählen wird", so Küttner. (cw)
Bessere Vertreter kann sich eine "Community" wirklich nicht leisten... anstatt Formate wie diesen menschen- (und maden-) verachtenden Quatsch einfach mal zu ignorieren.