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Die 21. Ausgabe des Jahrbuchs "Mein lesbisches Auge" aus dem konkursbuch Verlag steht unter dem Motto "Herkunftsgeschichten".
Wie ist es gewesen, als lesbische/queere Jugendliche in einer kleinen Stadt im ländlichen Amerika aufzuwachsen, im Ruhrgebiet, im Emsland, in einem niederbayerischen Dorf, in Stuttgart, in Ostberlin, in Slowenien (damals noch Titos Jugoslawien – davon erzählt die Autorin Suzana Tratnik), auf Teneriffa oder in Japan (Yoko Tawada) und in vielen Orten mehr?
Das Buch ist gleichermaßen für alle spannend, für queere und weniger queere Menschen, denn wir alle sind irgendwo aufgewachsen (und hassen oder lieben es). Frauen erzählen, wo sie aufgewachsen sind und erzählen davon, wie sie lesbisch oder "irgendwie anders" wurden, von ihren ersten Verliebtheiten, ersten Malen und darüber, wie schwer, einsam oder wie einfach es war, in der Gegend, in den Familien, sich als anders zu empfinden.
Davon, ob sie ihre Herkunftsorte mochten oder hassten. Die Orte unserer Herkunft prägen uns, ob wir wollen oder nicht. Sie haben sich in unser Gedächtnis eingeschrieben. Durch unzählige Bilder, Gerüche, Töne, Erinnerungen. Es ist eine Art "Reiseführer" in die Kindheit und Jugend und in Regionen Deutschlands und der Welt. Mit vielen Fotos.
"Das Buch besteht aus lauter kleinen 'Coming-of-Age-Romanen', die so spannend sind, dass sich die Leser*innen bzw. Zuhörer*innen eine ganze Weile damit aufs Sofa, in einen Sessel oder ins Bett zurückziehen möchten."
Das erotische Jahrbuch "Mein lesbisches Auge" gibt es seit 1998. Die Reihe ist ein Beitrag zum großen vorhandenen Bedarf an authentischer, unterhaltsamer und auch mal schräger Erotik für Lesben. Jede Ausgabe hat einen kleinen thematischen Schwerpunkt – ganz allgemein rund ums lesbische Leben.
"Mein lesbisches Auge" wird von der sexpositiven Feministin Laura Méritt herausgegeben und erscheint im Konkursbuch Verlag. Der 21. Band ist jetzt zum Preis von 16,80 Euro u.a. bei amazon.de (Amazon-Affiliate-Link ) erhältlich. (cw)
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