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Das multisexuelle Jahrbuch der Erotik aus dem konkursbuch Verlag geht immer neu der Frage nach: Wie leben Menschen ihre Sexualität, was empfinden sie dabei, was ist für sie "erotisch", wie lieben sie, wie werden Beziehungen gelebt?
Auf ein Potpourri an erotisch-sexuellen Beiträgen können sich Leser des neuen heimlichen Auges freuen: Unterhaltsam, antörnend, mal zum Nachdenken anregend – für jede und jeden und auch für jede Stimmung ist wieder etwas dabei. Ein multisexueller Band, der einlädt zum Blättern, Stöbern, Verweilen. Im zweiten "Coronajahr" merkt man auch den Texten des neuen Jahrbuchs den Hunger nach Welt, nach Freiheit, nach Erlebnissen ganz deutlich an: Das "echte" Leben nimmt wieder Fahrt auf, die Menschen möchten und gehen (im Sommer des Jahres) wieder raus – das spiegelt sich in vielen Beiträgen wider.
Im Mai ist der langjährige Mitherausgeber und Mitinitiator des heimlichen Auges, Uve Schmidt, gestorben. Verlegerin Claudia Gehrke erzählt, wie die Idee für das erotische Jahrbuch entstand – 1979, in einer Nacht in Frankfurt, nach der Buchmesse.
Zeitbezogen und zeitlos zugleich
Mitgewirkt haben rund 120 Künstler*innen, Fotograf*innen, Autor*innen (manche von ihnen preisgekrönt, andere mit ersten Text- oder Bildveröffentlichungen), einige unter Pseudonym.
Die multisexuellen erotischen Jahrbücher "Mein heimliches Auge" gehen immer neu der Frage nach: Wie leben Menschen ihre Sexualität, was empfinden sie dabei, was ist für sie "erotisch", wie lieben sie, wie werden Beziehungen gelebt? Die Ausgaben sind zugleich zeitbezogen und zeitlos. Im Lauf der Jahre entstand so ein großes kulturhistorisches Archiv.
Jede Nummer des Jahrbuchs enthält etwa 250 bislang unveröffentlichte Bilder, Privatfotos, Gemälde, Zeichnungen, Fundsachen, deutliche und geheimnisvolle Bilder, Witz und romantischen Ernst, Erzählungen und Essays, Lyrik & Gespräche. Die Autorinnen und Autoren kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, sind zwischen 18 und 80. So entsteht eine Collage größtmöglicher Vielfalt der Sexualitäten – und der Arten, diese darzustellen, in Text wie Bild.
"Mein heimliches Auge 36 – Das Jahrbuch der Erotik 2021 / 2022" (Amazon-Affiliate-Link ) ist jetzt als 352 Seiten starkes Taschenbuch im konkursbuch Verlag für 16,80 Euro erschienen. (cw/pm)
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