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Seit 2003 galt Klaus Walter Pauli als vermisst, 2016 wurde sein Schädel bei Rodungsarbeiten in Hagen gefunden. Nun erhofft sich die TV-Sendung "XY... ungelöst" neue Hinweise.
Sechs Jahre nach einem Schädelfund bei Rodungsarbeiten in Hagen greift die TV-Sendung "XY...ungelöst" am Mittwoch (ZDF, 20.15 Uhr) den Fall auf. Das teilte die Hagener Polizei am Montag in einer Presseerklärung mit.
An einem Hang hinter dem Hauptbahnhof hatten Arbeiter*innen im Januar 2016 zuerst den Schädel und im Juli 2019 weitere Skelettteile, Gegenstände und ein Handy gefunden. Die Ermittler*innen gingen bereits vor sechs Jahren von einem Tötungsdelikt aus und ordneten den Fund dem seit 2003 vermissten Klaus Walter Pauli zu.
Vom Schallplattenkauf nicht zurückgekehrt
Der damals 47-Jährige wollte vermutlich von Menden nach Hagen, um eine Schallplatte zu kaufen. Ein ehemaliger Mitbewohner einer Wohngemeinschaft, der 2006 starb, meldete Pauli als vermisst. Auf dem Handy konnte eine letzte Nachricht mit dem Wortlaut "Vielleicht melde ich mich später noch, Kuss Frank" wiederhergestellt werden. Pauli, zum Zeitpunkt seines Verschwindens 47 Jahre alt, soll über Online-Inserate Kontakt zu anderen schwulen Männern gesucht haben.
Die Ermittler*innen in Hagen erhoffen sich neue Hinweise. Dazu wurden die letzten Tage im Leben des Getöteten und der Knochenfund an dem Berghang an der Bahnhofsumgehung nachgedreht. (cw/dpa)
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