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"Grateful"

Anachronistischer Gesang und zeitgenössische Texte: Elise LeGrow

Auf ihrem neuen Album "Grateful" bewegt sich die kanadische R&B- und Soul-Sängerin anmutig zwischen beruhigender Süße, bluesiger Schärfe und kraftvoller Leidenschaft.


Elise LeGrow wuchs im Zentrum von Toronto auf, wo die Platten ihrer Mutter ihre tiefe Liebe zur Musik entfachten (Bild: Matt Barnes)
  • 13. Februar 2022, 08:08h, noch kein Kommentar

Irgendwie wirkt es so, als wäre Elise LeGrow schon immer ein wenig aus der Zeit gefallen. Sie wuchs im Zentrum von Toronto auf, wo die Platten ihrer Mutter ihre tiefe Liebe zur Musik entfachten. 

"Manche von uns sind einfach alte Seelen", sagt sie. "Als ich 18 war, war ich die Einzige in meinem Umfeld, die von der Popmusik der 1960er Jahre und der Mode aus dieser Zeit nahezu besessen war." Ihr Retro-Styling zeugt davon, dass sie der Mode bis heute treu geblieben ist. Und auch LeGrows neues Album, das erstmals eigene Songs enthält, offenbart den unverkennbaren Vintage-Twist – wenn auch mit einem gehörigen Schuss frischer Pop-Sensibilität.

"'Feel Alright' ist meine schweißtreibende Dancefloor-Hymne – inspiriert von einem Samstagabend in Toronto, nachdem ich gerade mit dem Trinken und den Drogen aufgehört hatte. Umgeben von meinen besten Freunden, verloren in der Musik und der schieren Energie des Raumes, wurde ich daran erinnert, dass Tanzen in einer Menschenmenge an sich schon ein ziemlich spektakulärer Rausch ist", kommentiert die Künstlerin diesen Uptempo-Album-Opener.

Das erste Werk mit Eigenkompositionen


Das neue Album "Grateful" von Elise LeGrow ist am 11. Februar 2021 erschienen

"Es ist eine Ode an die verschwitzten Tanzflächen, die ich so vermisse, dieses unglaublich gute Gefühl, das sich einstellt, wenn man von vielen Menschen umgeben ist", ergänzt LeGrow. "Je öfter ich den Song während dieser Pandemie singe, desto mehr wird er zu 'I just want to feel alright; I just want to feel okay'".

Der 'modern-meets-old school'-Uptempo-Sound fängt genau das ein, was LeGrow so besonders macht und sie in eine Reihe mit namhaften Musikerkollegen wie Bruno Mars, Anderson .Paak oder auch Amy Winehouse stellt: ihre Fähigkeit, in der Vergangenheit zu schürfen, ohne sich dabei der Nostalgie verpflichtet zu fühlen.

Damit bewegt sich LeGrow auf ihrem neuen Album "Grateful" (Amazon-Affiliate-Link ) anmutig zwischen beruhigender Süße, bluesiger Schärfe und kraftvoller Leidenschaft. Ihr beschwörender Gesang scheint auf so vielen unterschiedlichen Zeitachsen zu existieren – es macht ihre Songs zeitlos. "Grateful" ist Elise LeGrows erstes Werk mit Eigenkompositionen.

Direktlink | Elise LeGrow mit "Feel Alright"
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Dem Hörer vermittelt sich im Zusammenspiel von anachronistischem Gesang und zeitgenössischen Texten ein authentisches Bild von LeGrows Realität: "Trotz meiner Liebe zu Vintage-Musik und -Mode bin ich in Wirklichkeit eine moderne Frau, die im Jahr 2022 lebt. Es ist also nur natürlich, dass alles, was ich schreibe, durchaus einen modernen Touch hat."

Und während LeGrow es kaum erwarten kann, endlich wieder live vor Publikum aufzutreten, freut sie sich gleichfalls bereits darauf, weiter eigene Musik zu schreiben und bezeichnet "Grateful" nur als die Spitze des Eisbergs.

"Songwriting hat eine starke, verführerische Kraft", sagt sie. "Die Live-Performance endet unweigerlich irgendwann, aber ein Song kann überdauern. Und mit ein bisschen Glück hören einem die Leute auch dann noch zu, wenn man schon lange tot ist. Diese Möglichkeit auf Unsterblichkeit ist ziemlich unglaublich." (cw/pm)

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